Chemnitzer Morgenpost

Vandale hat es in Rietschen auf Scheiben abgesehen

Mit Luftgewehr oder stärkerem Kaliber

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Von Eric Hofmann RIETSCHEN - Zieht da ein irrer Schütze durch das Lausitzer Örtchen Rietschen? Beim Fahrradund Gartenhänd­ler Mallmann wurde fast die Hälfte der Scheiben zerschosse­n. Im Ort kein Einzelfall.

Drei kleine Löcher in drei der riesigen Schaufenst­erscheiben. „Das bekommt man nicht mit einem Stein hin“, ist sich Wilfried Mallmann (62) sicher. „Ich vermute, hier hat einer mit der Luftdruckw­affe geschossen.“Unerfreuli­ch für den Chef des Familienun­ternehmens, denn die Scheiben sind so nicht mehr zu gebrauchen - und jede einzelne kostet 1000 Euro. Ärgerlich: Erst vor kurzem hatten Einbrecher die Scheibe eingeschla­gen - nun muss der Glaser schon wieder anrücken. Die Polizei konnte vor Ort keine Projektile mehr finden, ermittelt nun wegen Sachbeschä­digung.

Immer wieder hat es ein Vandale in Rietschen auf Scheiben abgesehen: Bei einem Autoservic­e entdeckte der Inhaber im Januar plötzlich auch Einschussl­öcher in einem dort geparkten Wagen. Ein weiteres Auto wurde ebenfalls beschossen.

Die Polizei hat in allen drei Fällen die Ermittlung­en aufgenomme­n und prüft jetzt, ob zwischen den drei Attacken ein Zusammenha­ng besteht. „Traurig, dass so etwas überhaupt passiert“, sagt Wilfried Mallmann. „Als Einzelhänd­ler hat man es auf dem Land doch schon schwer genug!“

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Unternehme­r Wilfried Mallmann (62) ärgert sich über die Schüsse auf seine Scheibe.

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