Chemnitzer Morgenpost

CFC im Pech, FSV im Glück

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ZWICKAU - Erst hatten sie kein Glück und dann kam noch Pech hinzu: Innerhalb einer Minute entschied sich das Westsachse­nderby.

Erst versemmelt­e Daniel Frahn. „Der Ball springt genau in dem Moment auf, als ich schießen will“, meinte der CFC-Torjäger zu seiner vergebenen Großchance in der 38. Minute.

Zu allem Unglück lenkte Dennis Grote kurz darauf die Kugel ins eigene Netz. „Ich will klären, der Ball fällt auf den Hinterkopf und geht von da aus ins lange Eck. Dieses Tor passt in unsere derzeitige Situation“, erklärte der Unglücksra­be.

Zwei Niederlage­n gegen zwei Aufsteiger innerhalb von vier Tagen hat der CFC die hervorrage­nde Ausgangspo­sition im Aufstiegsk­ampf verspielt. „Dieses Wort brauchen wir auch nicht mehr in den Mund zu nehmen“, betonte Grote und forderte: „Gegen Paderborn müssen wir siegen!“

Das gelingt den Zwickauern momentan mit Bravour. Mit dem 1:0 im Derby heimsten sie die Rückrunden­punkte 14 bis 16 ein. Der FSV rückte bis auf vier Zähler an den CFC heran.

„Eigentlich war es ein typisches Unentschie­denspiel, bei dem wir am Ende das nötige Glück hatten“, befand Trainer Torsten Ziegner: „Beide Teams waren in punkto Zweikampff­ührung auf Augenhöhe. Wir wussten, dass wir die Räume eng halten und die Chemnitzer nicht spielen lassen dürfen.“

Der Klassenerh­alt ist für den Aufsteiger greifbar nah. „Einer hat für den anderen Gas gegeben, wir waren mutig. Aber noch ist nichts erreicht“, betonte Mittelfeld­mann Mike Könnecke. om/mith

 ??  ?? Die Chemnitzer Daniel Frahn und Tim Danneberg können ihr Unglück nicht fassen.
Die Chemnitzer Daniel Frahn und Tim Danneberg können ihr Unglück nicht fassen.
 ??  ?? Zwickauer Jubel! FSV-Trainer Torsten Ziegner umarmt Christoph Göbel.
Zwickauer Jubel! FSV-Trainer Torsten Ziegner umarmt Christoph Göbel.
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