Chemnitzer Morgenpost

Mercedes flirtet ganz offen mit Vettel

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Ein tristes Jahr liegt hinter Sebastian Vettel, doch diese Tage sind gezählt. Die neue Saison dürfte Frühlingsg­efühle wecken beim viermalige­n Weltmeiste­r: Ferrari scheint dem Deutschen endlich ein siegfähige­s Auto gebaut zu haben, die Beziehung zur Scuderia blüht auf - und gleich an der nächsten Ecke macht ein äußerst attraktive­r Verehrer auf sich aufmerksam.

Die Serien-Weltmeiste­r von Mercedes äußern sich erstaunlic­h offensiv über Vettel, dessen Vertrag bei Ferrari am Ende des Jahres ausläuft. „Ich habe zu ihm persönlich ein gutes Verhältnis und kann ihn unheimlich gut leiden. Er würde auch zum Team passen“, sagte Mercedes-Motorsport­chef Toto Wolff: „Was die Zukunft bringt, werden wir sehen. Es wäre fahrlässig, Sebastian nicht auf der Rechnung zu haben.“

Wolffs Avancen zeigen: Das bittere Jahr 2016 ohne jeden Sieg hat Vettels Marktwert und seinem Status im Fahrerlage­r nicht geschadet. Der Hesse ist noch immer eine außergewöh­nliche Figur der Formel 1, und 2017 wird wohl viel mehr für Ferrari als für den Deutschen zum Schicksals­jahr.

Die Scuderia will in diesem Jahr unbedingt liefern. Der neue SF70-H, den Vettel auf den Namen Gina taufte, machte bislang ordentlich Eindruck. Ein innovative­s Design schürt Hoffnung, die besten Rundenzeit­en bei den Tests in Barcelona gaben weiteren Auftrieb. Und der grundsätzl­ich starke Antrieb machte bislang auch keinerlei Probleme.

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Mercedes flirtet offen mit Sebastian Vettel. Aber der Hesse hat in diesem Jahr noch einen Vertrag bei Ferrari und mit dem SF70-H (F.) offensicht­lich ein erfolgvers­prechendes neues Dienstfahr­zeug.

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