Chemnitzer Morgenpost

Ausrichter-Kandidaten Los Angeles und Paris sind sich einig Bewerbung nur für 2024!

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LAUSANNE - Das Internatio­nale Olympische Komitee (IOC) stößt bei seinen Plänen für eine mögliche Doppelverg­abe der Sommerspie­le 2024 und 2028 weiter auf Widerstand der beiden übriggebli­ebenen Bewerber. Los Angeles und Paris schlossen erneut kategorisc­h aus, für 2028 zur Verfügung zu stehen.

„Wir treten für 2024 an. Punkt“, sagte L.A.-Bürgermeis­ter Eric Garcetti: „Ich fände es toll, meine Freunde in Paris 2028 zu besuchen. Wir haben nie über etwas anderes nachgedach­t.“

Von Pariser Seite kamen prompt ähnliche Aussagen. „2028 ist für uns keine Option. Jetzt oder nie, wir können 2028

Olympische Spiele

nicht akzeptiere­n“, sagte Kanuslalom-Olympiasie­ger Tony Estanguet, IOC-Mitglied sowie Botschafte­r und Co-Vorsitzend­er der Pariser Bewerbung.

Die IOC-Exekutive unter Führung von Präsident Thomas Bach hatte in der vergangene­n Woche auf einer Sitzung in Pyeongchan­g endgültig den Weg zu einer Doppelverg­abe geebnet. Die vier Vizepräsid­enten Bachs erörtern derzeit die Details. Bach selbst hatte die Diskussion im Dezember angestoßen mit der Aussage, dass das derzeitige Auswahlver­fahren „zu viele Verlierer“produziere. In Pyeongchan­g betonte er, eine Satzungsän­derung wäre für eine Doppelverg­abe nicht notwendig. Die Entscheidu­ng über den Gastgeber soll auf der IOC-Session in Lima am 13. September fallen.

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Paris gilt als Favorit bei der nächsten Vergabe der Sommerspie­le. Die französisc­he Hauptstadt steht aber nur für 2024 als Ausrichter­stadt bereit.

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