Bulliger Boyd will es den „Bullen“zeigen!
LEIPZIG - Es wird wohl sein größter Auftritt bei RB Leipzig werden. US-Stürmer Terrence Boyd will am Ende seiner Leidenszeit endlich zeigen, warum er 2014 von den Sachsen für zwei Millionen Euro verpflichtet wurde.
Nach zwei Kreuzbandrissen im selben Knie mit anschließenden Komplikationen wagte der 26-jährige Deutsch-Amerikaner in der Winterpause beim SV Darmstadt 98 einen Neuanfang. Im Trikot der „Lilien“will der bullige Stürmer an diesem Sonnabend sein Können in der Red Bull Arena demonstrieren.
Die Form stimmt. In der Länderspielpause traf Boyd im Test beim Verbandsligisten VfB Ginsheim (7:1) gleich dreimal. Darmstadts Trainer Torsten Frings „weiß, was ich kann und was ich nicht kann. Ich bin kein Dribbler, der fünf Mann stehen lässt. Ich haue mich rein in die Zweikämpfe. Vorne und hinten. Abstiegskampf ist vor allem Zweikampf und Hingabe“, sagte Boyd.
Auch RB-Coach Ralph Hasenhüttl kennt die Qualitäten seines ehemaligen Schützlings und ist gewarnt. „Wieder einmal kommt ein Spieler, der bei uns gespielt hat. Wir haben in dieser Saison ja nicht so gute Erfahrungen damit gemacht“, sagte Hasenhüttl, der damit das Führungstor des Ex-Bullen Kyriakos Papadopoulos beim 3:0 des Hamburger SV in Leipzig meinte. „Wir kennen seine Stärken, aber es ist nicht allein Terrence Boyd, auf den wir aufpassen müssen. Da gibt es auch noch einige andere Spieler“, erklärte der RB-Coach.
1. Bundesliga