Köhler meldet sich schon arbeitslos
CHEMNITZ - Wie geht’s weiter mit CFC-Trainer Sven Köhler? Die Zukunft des Fußball-Lehrers ist völlig offen. Der Vertrag läuft am 30. Juni aus. Nur bei einem Aufstieg hätte Köhler Planungssicherheit. Dann würde sich sein Vertrag automatisch verlängern.
Nach vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen und in Anbetracht der vielen Spieler-Ausfälle auf Grund von Verletzungen und Sperren rechnen nur noch die kühnsten Optimisten mit dem direkten Sprung in die 2. Liga.
Muss Köhler ab Juli zum Arbeitsamt? „Ich war schon dort“, sagt der 51-Jährige: „Das sind die Regularien.“Die besagen: Arbeitnehmer müssen sich spätestens drei Monate vor der Beendigung des Arbeitsverhältnisses bei der Arbeitsagentur arbeitslos melden. Köhlers Stichtag ist der 31. März!
Dabei gibt es jede Menge Arbeit - nicht nur im Tagesgeschäft. Geplant werden müssen zum Beispiel die Sommervorbereitung, Testspiele, Neuverpflichtungen. Kann Köhler nicht tun! „Ich weiß ja nicht, ob ich für die kommende Saison noch verantwortlich bin“, betont der Chefcoach.
Seit über 24 Jahren ist Köhler dem CFC als Spieler, Vereinsmitglied und Trainer verbunden. Vor gut einem Jahr übernahm er die Mannschaft in akuter Abstiegsnot und schaffte souverän den Klassenerhalt.
Im Sommer 2016 wurde der Kader punktuell verstärkt. Köhler sprach anschließend nicht vom Aufstieg, andere schon. Momentan scheint es, als würde der Fußball-Lehrer mit seiner realistischen Einschätzung Recht behalten. Chemnitz liegt als Achter fünf Zähler hinter Relegationsplatz drei. Den kann selbst Aufsteiger Zwickau (punktgleich Zehnter) noch erreichen.
„Mein Ziel ist es, wenig zu re zu versuchen, das nächste Spi winnen. Ich versuche, das auf d schaft zu übertragen. Am Ende dann sehen, wie weit man damit betont Köhler.
Abwarten, Tee trinken - eine De im CFC-Vorstand wohl auch bei „Vertragsverlängerung mit dem gilt. Klar, der Verein hat genug Probleme zu lösen. Aber irg muss es eine Entscheidung gebe
Olaf Mor