April ein heißer Monat
Für die Bayern kommen die Wochen der Wahrheit
MÜNCHEN - Die Wochen der Wahrheit für Bayern München begannen mit einem Schützenfest, einem Spektakel, einem Spiel voller Lust und Laune - und einem überragenden Robert Lewandowski als Teil eines „magischen Dreiecks“.
Nur: Das Aufwärmprogramm für die noch acht Pflichtspiele der Münchner im April war ein Muster ohne Wert. „Warten wir mal die wirklich wichtigen Spiele ab, wie dann die Analyse ausfällt“, betonte der zweifache Torschütze Thomas Müller nach dem 6:0 (2:0) gegen den FC Augsburg.
In der Tat: So erbärmlich wie der FC Augsburg wird sich keiner der nächsten Gegner des alten und neuen deutschen Meisters mehr präsentieren. Ganz sicher nicht Real Madrid am 12. und am 18. August im Viertelfinale der Champions League, auch nicht Borussia Dortmund am 26. April im Halbfinale des DFB-Pokals, und bestimmt auch nicht 1899 Hoffenheim morgen. „April ist ein heißer Monat, warten wir mal ab, wie wir durch das Feuer kommen“, mahnte Müller.
Der Start jedenfalls war eindrucksvoll - immer mit der Einschränkung, dass der FC Augsburg kein seriöser Sparringspartner war. „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht“, sagte Carlo Ancelotti gewohnt unaufgeregt. Vor allem galt das für Lewandowski: drei Treffer (17., 55., 79.), Vorbereiter des ersten Treffers von Müller (36., 81.) und Vorbereiter des Tores von Thiago (62.). „Was soll ich noch mehr über ihn sagen“, meinte Ancelotti, „ich bin glücklich, so einen Stürmer zu haben.“
Genau genommen dürfte Ancelotti auch glücklich sein über dieses „magische Dreieck“: Müller war Wegbereiter des zweiten und dritten Treffers von Lewandowski, Thiago legte den ersten von Lewandowski auf.