Schock für Aue Janar Mägi nach Schlag ins Gesicht bewusstlos!
AUE - Als wäre die 27:31-Niederlage in Ferndorf nicht schon schlimm genug, stiegen noch zwei verletzte Auer mit in den Bus in Richtung Heimat: Philipp Jungemann und Janar Mägi.
Besonders der Knockout von Mägi schon in der ersten Hälfte bereitete EHV-Manager Rüdiger Jurke große Kopfschmerzen. „Janar war kurz weg, das sah schlimm aus. Die guten Schiedsrichter hätten hier vielleicht Rot zeigen müssen, denn der Schlag des Ferndorfers ging nur ins Gesicht. Und einfach so fällt Janar nicht um“, sagte er. Ob Mägi bis Freitag zum Heimspiel gegen Konstanz wieder fit ist, steht noch in den Sternen.
An dieser einen Aktion aber die Niederlage festzumachen, wäre fatal. Daran lag es nicht. Die zweiten 15 Minuten der ersten Hälfte waren einfach zu schwach. Da fing sich Aue zwölf Gegentore ein, insgesamt waren es 20 in den ersten 30 Minuten. „Das war enttäuschend, einfach zu wenig. Jetzt hat hoffentlich jeder gesehen, dass der Abstiegskampf noch lange nicht vorbei ist. Gut, dass wir die drei Spiele zuvor gewonnen hatten. Es ist noch ein weiter Weg bis zum Ziel. Wir müssen jetzt gegen Konstanz gewinnen.“
Das Siebenmeter-Verschießen seiner Truppe in Ferndorf nahm Jurke mit dem ihm eigenen Humor. „Ich habe ja früher auch Siebenmeter geworfen, vielleicht hätte ich mir den Ball mal schnappen sollen“, schmunzelte er bittersüß. „Vier Schützen haben insgesamt sechs Dinger verballert. Das ist einfach zu viel. Aber abhaken und am Freitag wieder besser machen.“nahro