1:0! Auswärtssieg dank Eigentor
DRESDEN - Das letzte Fünkchen Aufstiegshoffnung glimmt weiter! Dynamo hat gegen den FC Heidenheim nach großem Kampf mit 2:1 gewonnen und bleibt damit oben dran.
Die Atmosphäre im mit 19 687 Zuschauern zumindest einigermaßen gefüllten DDV-Stadion war angesichts des wegen der DFB-Strafe leeren K-Blocks schon ein wenig seltsam, der Anblick der großen, grauen Betonwand doch eher trist. Die Dresdner machten aber das Beste daraus, viele der K-BlockFans waren einfach auf die Gegentribüne umgezogen und machten von dort mächtig Stimmung.
Die Partie gestaltete sich dennoch zäh, weil Heidenheim der erwartet schwere Gegner war, der „auf dem Platz über 90 Minuten Stress macht“, wie es Dynamo-Coach Uwe Neuhaus befürchtet hatte. Den ersten echten Aufreger gab es erst in der 20. Minute, als Torjäger Stefan Kutschke von Mathias Wittek im Strafraum niedergerungen wurde - der Elferpfiff blieb aus. Die beste Chance hatte dann Erich Berko, der bis dahin auffälligste Mann, doch der Ball strich nach seinem Volleyschuss drüber (26.). Als Niklas Hauptmann in die Eingabe von Philip Heise rutschte, hatten die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen - doch FCH-Keeper Kevin Müller hielt (43.).
Die zweite Halbzeit begann mit einem kleinen Schock - Dynamo kassierte nämlich in der 48. Minute das 0:1. Marc Schnatterer hatte einen Freistoß in die Mitte gezirkelt, am langen Pfosten entwischte Sebastian Griesbeck seinem Bewacher Florian Ballas und netzte ein.
Dann stand Aias Aosman im Mittelpunkt: Erst schob der Syrer den Ball nach Berkos Solo freistehend in die Arme von Müller, auf der anderen Seite brachte er auf der Strafraumlinie Schnatterer zu Fall