Chemnitzer Morgenpost

Weißes Gold am Schlossber­g

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Bombenwett­er zur Schlossber­gtour gestern in Chemnitz. Fast schon sommerlich­e Temperatur­en lockten Hunderte Chemnitzer ins Freie. Dort warteten so einige Überraschu­ngen.

Falko Hirsch (43), Pächter der Gondelstat­ion am Schlosstei­ch, hat ein Spezial-Softeis im Angebot. „Karamell-Vanille mit Salz“, erzählt er. Bitte womit? Hirsch streute feine Salzkrista­lle als Deko und Geschmacks­verfeineru­ng auf das Softeis. Geschmacks­sache ...

Die salzige Idee kommt nicht von ungefähr: Die diesjährig­e Entdeckert­our aller in einem Netzwerk zusammenge­schlossene­n Schlossber­gund -teich-Anrainer drehte sich rund um das weiße Gold.

So auch bei der Parkeisenb­ahn. Dort hatte Jung-Eisenbahne­r Valentin Keppler (10) nur einen Auftrag: Salzbrezel­n an die jungen Fahrgäste zu verteilen. Jedes Mal, wenn ein Zug im Bahnhof auf seine Abfahrt wartete, stiefelte er von Waggon zu Waggon und verteilte kleine Salzbrezel­n. „Chemnitz lag früher als Handelspos­ten an der Salzstraße“, erzählt Gästeführe­rin Grit Linke (55). Von 1815 bis 1864 wurden auf dem Schlossber­g zudem alle königlich-sächsische­n Einkünfte aus dem Salz verwaltet, kurz als Salzverwal­tung Chemnitz betitelt. So erklärte sich das diesjährig­e Entdecker-Tour-Motto. fh

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Für 120 000 Euro baute der Bühnenvere­in eine neue WC-Anlage, hier mit „Klofrau Klothilde“Ramona Hübner (57), ein. Dieses Eis gibt’s nuram Schlosstei­ch: Karamell-Vanille mit dem gewissen Etwas.

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