„Das wird sicher
Großer Preis von China in Shanghai (56 Runden = 305,066 km):
1. Lewis Hamilton (Großbritannien) - Mercedes 1:37:36,160 Std.; 2. Sebastian Vettel (Heppenheim) - Ferrari +6,250; 3. Max Verstappen (Niederlande) - Red Bull +45,192; 4. Daniel Ricciardo (Australien) Red Bull +46,035; 5. Kimi Räikkönen (Finnland) - Ferrari +48,076; 6. Valtteri Bottas (Finnland) - Mercedes +48,808; 7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) - Toro Rosso +1:12,893; 8. Kevin Magnussen (Dänemark) - Haas + 1 Rd.; 9. Sergio Perez (Mexiko) - Force India + 1 Rd.; 10. Esteban Ocon (Frankreich) - Force India + 1 Rd.; 11. Romain Grosjean (Frankreich) - Haas + 1 Rd.; 12. Nico Hülkenberg (Emmerich) - Renault + 1 Rd.; 13. Jolyon Palmer (Großbritannien) - Renault + 1 Rd.; 14. Felipe Massa (Brasilien) - Williams + 1 Rd.; 15. Marcus Ericsson (Schweden) - Sauber + 1 Rd.
Ausfälle: Lance Stroll (Kanada) - Williams (1. Rd.); Antonio Giovinazzi (Italien) - Sauber (4. Rd.); Stoffel Vandoorne (Belgien) - McLaren (18. Rd.); Daniil Kwjat (Russland) - Toro Rosso (19. Rd.); Fernando Alonso (Spanien) - McLaren (34. Rd.)
Pole Position: Lewis Hamilton (Großbritannien) - Mercedes 1:31,678 Min.
Schnellste Rennrunde: Lewis Hamilton - Mercedes 1:35,378 Min.
Fahrer-Wertung, Stand nach 2 von 20 Wettbewerben: 1. Sebastian Vettel (Heppenheim) - Ferrari 43 Pkt.; 2. Lewis Hamilton (Großbritannien) - Mercedes 43; 3. Max Verstappen (Niederlande) - Red Bull 25; 4. Valtteri Bottas (Finnland) - Mercedes 23; 5. Kimi Räikkönen (Finnland) - Ferrari 22; 6. Daniel Ricciardo (Australien) Red Bull 12; 7. Carlos Sainz Jr. (Spanien) - Toro Rosso 10; 8. Felipe Massa (Brasilien) - Williams 8; 9. Sergio Perez (Mexiko) - Force India 8; 10. Kevin Magnussen (Dänemark) - Haas 4; 11. Daniil Kwjat (Russland) - Toro Rosso 2; 12. Esteban Ocon (Frankreich) - Force India 2
Konstrukteurs-Wertung: 1. Mercedes 66 Pkt.; 2. Ferrari 65; 3. Red Bull 37; 4. Toro Rosso 12; 5. Force India 10; 6. Williams 8; 7. Haas 4
Nächster WM-Lauf: GP Bahrain am 16. April in Manama
von SHANGHAI - Sebastian Vettel grinste verschmitzt und zeigte mit beiden Händen das Victory-Zeichen. Der FerrariStar musste sich beim spektakulären Grand Prix von China zwar Lewis Hamilton geschlagen geben, fühlte sich aber doch wie ein Sieger. Der Heppenheimer hat nach seiner starken Vorstellung und Platz zwei in Shanghai die Gewissheit: Er kann in dieser Saison wirklich um den WM-Titel kämpfen.
„Das hat richtig Spaß gemacht, jetzt freue ich mich auf die kommenden Wochen. Wir sind sehr gut unterwegs“, sagte Vettel, der in China nach einer turbulenten Startphase erst weit zurückgefallen war, sich dann aber mit seiner „Gina“wieder nach vorne kämpfen konnte.
„Wir sind die Schnellsten, die Schnellsten. Nächstes Mal gewinnen wir“, funkte der 29-Jährige zwischenzeitlich euphorisch an
Formel 1
die Box. Doch nach seinem Auftakt-Sieg in Australien musste Vettel sich am Ende im zweiten Rennen Hamilton geschlagen geben. Der Polesetter ließ sich in seinem Mercedes zu keinem Fehler verleiten und fuhr zu einem StartZiel-Sieg.
Dennoch spürt der Formel-1-Kaiser von China den Atem von Vettel. „Ich denke, das wird sicher der engste WM-Fight, den ich je erlebt habe“, sagte Hamilton, nachdem er nach Punkten mit seinem Rivalen gleichgezogen hatte. Zur Erinnerung: 2007 verpasste Hamilton den Titel nur um einen Punkt, 2008 gewann er ihn in der letzten Runde. „Ich bin heiß auf einen echten Kampf. Ferrari hat einen tollen Job gemacht - und wir auch“, sagte Hamilton. Und: Vettel sei „phänomenal schnell“, er erwarte eine „ultimative Schlacht“.
Direkt nach dem Rennen umarmten sich