Immer mehr Alte verunglücken
DRESDEN - Mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Todesopfer - diese Bilanz zieht Sachsens Verkehrspolizei für das vergangene Jahr.
Auf sächsischen Straßen starben im vergangenen Jahr 162 Menschen - 30 weniger als im Vorjahr. Besonders bedrückend: Zu den Todesopfern zählten auch vier Kinder. Zwei von ihnen starben als Insassen eines Autos, zwei als Fußgänger. Fast drei Viertel der Getöteten waren jedoch älter als 75 Jahre.
45 Menschen starben bei Unfällen mit Lastwagen. Die Polizei führt das auch auf die Zunahme des Schwerverkehrs auf Autobahnen zurück und will die Lkw-Kontrollen deshalb verstärken. Die Zahl getöteter Motorradfahrer reduzierte sich von 35 auf 22. Eine deutliche Zunahme von 17 auf 26 gab es bei der Zahl tödlich verunglückter Radfahrer.
Insgesamt stieg die Zahl der Verkehrsunfälle im Jahresvergleich leicht an. Die Polizei registrierte landesweit 109736 Unfälle, darunter 13643 mit Personenschäden. 17300 Frauen, Männer und Kinder wurden verletzt.