Schmausen in der „Schlossmühle“
CHEMNITZ - Am Fuße des Chemnitzer Schlossberges laden verschiedene historische Gasthäuser zum Verweilen ein. Eines von ihnen ist das „Gasthaus an der Schlossmühle“.
Die Geschichte der heutigen Einkehr geht wahrscheinlich bis ins 13. Jahrhundert zurück. Auf Karten erwähnt wurde sie erstmals um 1600. Mit ihren Nebengebäuden bildete die Schlossmühle einen Dreiseitenhof, der sich auf dem Gelände des jetzigen Parkplatzes befand. Vor 120 Jahren wurde die baufällige Mühle abgerissen. Erhalten blieb aber ein Nebengebäude. Das 1704 erbaute Fachwerkhaus wurde im Jahr 2000 aufwendig saniert und beherbergt nun das „Gasthaus an der Schlossmühle“.
In ihren gemütlich mit Holz eingerichteten Gasträumen lässt es sich auf drei Ebenen genüsslich schlemmen. Im Erdgeschoss können sich bis zu zwölf Gäste am großen runden Mühlentisch, in dessen Mitte sich ein drehbarer Mühlstein befindet, niederlassen. Die erste Etage, die für Gehbehinderte durch einen Treppenlift erreichbar ist, bietet in der Gaststube für 16 und in der Müllerstube für 22 Personen Platz. Größter Gastraum ist der Kornboden unterm Dach, der mit 46 Plätzen für Feierlichkeiten wie geschaffen ist. Nicht zu vergessen: die Sonnenterrasse. Dort können die Gäste bei schönem Wetter die Sonne genießen, und das bei deftigen, heimischen Speisen. Die Auswahl reicht von leichten Vorspeisen über knackige Salate bis hin zu Fleisch- und Fischspezialitäten. Derzeit ist Spargelzeit. „Besonders zu empfehlen ist unsere Spargelcremesuppe und Spargel mit Räucherlachs und Kartoffeln“, macht Alexander Hofmann, einer der beiden Geschäftsführer, Appetit. „Jetzt zu Ostern steht auch Lamm auf der Speisekarte.“
Geöffnet ist täglich ab 11 Uhr. Wer mit dem Auto anreist: Parkplätze sind ausreichend vorhanden. sale