Chemnitzer Morgenpost

Breitkreuz erklärt den Erfolg

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AUE - 7:1 Tore in den letzten fünf Spielen. Vorn klappt es wieder, hinten stimmt es fast schon optimal. Die Auer Abwehr hat zur Vorjahresf­orm gefunden. Das Trio agiert seit Wochen souverän, mittendrin ist dabei Steve Breitkreuz.

Eins ist dabei auffällig, in der Defensive arbeitet der FCE ruhiger, lässt sich nicht mehr so schnell ausspielen. Die Spieler stehen ganz anders zum Ball, führen die Zweikämpfe sauberer. Die rustikalen Grätschen werden nur im äußersten Notfall ausgepackt, den Gegner ablaufen heißt das Motto. Trainer Domenico Tedesco hat ihnen das eingepaukt, auf dem Feld setzen es die Auer gekonnt um. „Die Umstellung zur Dreier- beziehungs­weise Fünferkett­e war sehr gut, so fühlen wir uns wohl. Defensiv stimmen die Abstände zwischen den Leuten, daher stehen wir kompakt“, erklärt Breitkreuz den Erfolg der letzten Wochen.

Vorher, sagt er, war das nicht der Fall. „Weil wir unten drin standen, da zählten nur die Punkte. Jetzt, mit den Erfolgen, können wir unser Spiel mit viel Ballbesitz durchziehe­n. Durch die Siege konnten wir die Tabelle ausblenden, bisschen befreiter aufspielen. Das Selbstvert­rauen sieht man.“Mit den zuletzt 14 Punkten am Stück, den sechs Partien ohne Niederlage, kam auch was ins Erzgebirge zurück, was in der kompletten Vorrunde gefehlt hat: Das Glück. Bevor Aue gegen 1860 traf, hatten die Löwen zwei dicke Möglichkei­ten. „Das stimmt, aber wir erarbeiten uns das. All zu viele Möglichkei­ten haben wir zuletzt nicht zugelassen. Trotzdem können wir nicht zufrieden sein“, sagt Steve Breitkreuz und holt Luft: „Die anderen gewinnen auch, das bekommen wir ja schon mit. Wir haben dafür andere mit reingezoge­n. Es wird alles noch viel enger als gedacht. Wir müssen also so weitermach­en.“Thomas Nahrendorf

ist gestiegen. Und das

2. Bundesliga

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