Bunjaku zurück beim Club:
AUE - Für Pascal Köpke ist es der Heimatverein, Nicky Adler und Albert Bunjaku haben für den 1. FC Nürnberg in der Bundesliga gespielt. Das Trio kehrt heute zurück an den Valznerweiher, um mit dem FC Erzgebirge den Kampf um den Klassenerhalt weiter erfolgreich zu bestreiten. „Ein Dreier hier wäre schon verdammt gut“, weiß Bunjaku.
Von 2009 bis 2012 spielte der Kosovare für den notorisch unruhigen Verein, schoss in 55 Spielen 14 Tore. „Bis auf Torhüter Raphael Schäfer ist keiner mehr da, es hat sich alles verändert. Ich dürfte keinen mehr groß kennen“, sagt er lachend. „Nicht mal das neue Leistungszentrum habe ich mitbekommen, das soll aber sehr schön sein.“
Auch jetzt herrscht alles andere als Ruhe in Nürnberg. Mehrere Fanblöcke sind nach Ausschreitungen der Club-„Fans“gesperrt, das Stadion ist also nicht wie oft üblich ausverkauft. „Sportlich steht der 1. FCN auch nicht dort, wo er stehen will. Mit Abstiegskampf hat keiner gerechnet“, weiß Bunjaku.
Bei einem Sieg würde der FCE nach Punkten gleichziehen, das setzt die Clubberer natürlich unter Druck. Und genau das ist die Chance der Auer, die im Gegensatz zum Gegner wissen wie Abstiegskampf geht. „Wenn wir an unsere Leistungen zuletzt anknüpfen, unseren Plan wieder so umsetzen, können wir in Nürnberg gewinnen. Wir haben in den letzten Wochen eine Riesenentwicklung genommen. Wir wollen unbedingt die drei Zähler“, powert der 33-Jährige.
Für Bunjaku selbst lief es seit seinem Wechsel im Winter nach Aue noch nicht nach Plan. „Ich hatte mich zum beschissensten Zeitpunkt verletzt. Neuer Trainer im Amt und ich bin weg. Aber jetzt bin ich wieder bei 100 Prozent, liegt es an mir, dem Trainer zu zeigen, ich bin da.“
Thomas Nahrendorf
2. Bundesliga