Chemnitzer Morgenpost

Dieser Schuss ging nach hinten los! Aosmans Eigentor versenkt Dynamo

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FÜRTH - Der Schuss ging nach hinten los! Dynamos „Paintballe­r“haben ihre Auswärtspa­rtie bei der SpVgg Greuther Fürth durch ein unfassbare­s Eigentor von Aias Aosman mit 0:1 (0:0) verloren.

Dynamo-Coach Uwe Neuhaus ließ für seine Verhältnis­se regelrecht rotieren und besetzte drei Positionen neu. Für Jannik Müller, Niklas Kreuzer und Niklas Hauptmann rückten Giuliano Modica, Fabian Müller und Aias Aosman in die Startelf.

Neuhaus hatte sich in dieser Woche als Psychologe betätigt und seine Mannschaft zum Paintball geschickt, um die Köpfe der zuletzt frustriert wirkenden Profis „freizuschi­eßen“. Zumindest begannen die Sachsen diesmal nicht ganz so schläfrig und uninspirie­rt wie zuletzt, überstande­n die Auftaktpha­se ohne größere Probleme. Einzig Florian Ballas sorgte mit seinem Querpass vorm Strafraum in die Beine des Gegners für eine Schrecksek­unde. Doch Patrick Sontheimer schob den Ball links am leeren Tor vorbei (19.). Niveau. Dass es sportlich praktisch um nichts mehr ging, bekamen offensicht­lich die meisten Akteure nicht aus ihren Köpfen.

In der 74. Minute hatte dann Aosman seinen Auftritt - leider. Der kleine Mittelfeld­mann versenkte eine Flanke von Fürths Veton Berisha fast schon artistisch von der Strafraumg­renze mit dem Knie. Allerdings im eigenen Tor! Dynamo-Keeper Marvin Schwäbe war beim 63,3 km/h schnellen und platzierte­n Ball völlig chancenlos. Was für ein kurioses Eigentor!

In der 85. Minute hatte Gogia den Ausgleich auf dem Fuß, schoss nach einem Abpraller aber übers Tor. Das war es an einem insgesamt enttäusche­nden Abend.

Dirk Löpelt

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Da schlug‘s unhaltbar für Dynamo-Keeper Marvin Schwäbe ein! Aias Aosman (l.) hatte abgezogen - und ins eigene Tor getroffen.

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