Sachsen trumpfen in Sulingen auf
SULINGEN - Beim dritten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft, die parallel zum ADAC-Masters ausgetragen wird, haben die Erzgebirger in Sulingen (Niedersachsen) stark aufgetrumpft.
Während der Crottendorfer Routinier Carsten Mohe mit seinem Tannenberger Co-Piloten Alexander Hirsch mit ihrem Renault Clio R3T die Wertung in der Klasse der Fronttriebler (Division 7) gewann und damit auch in der Meisterschaft souverän führt, sammelte der Neuwürschnitzer Peter Corazza mit Jörn Limbach aus Ermsleben im Harz im Allrader Mitsubishi Lancer EVO 9 die ersten Meisterschaftspunkte.
„Das war ein perfektes Rennwochenende. Wir sind in der Gesamtwertung aller Klassen auf den dritten Platz gefahren. Es hat alles gepasst“, jubelte der 46-Jährige, den sowohl zum Saisonauftakt bei der Saarland-Rallye (Achsschaden) als auch bei der Vogelsberg (Differenzialgetriebe) die Defekthexe einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hatte. Von Beginn an kam der Erzgebirger mit seinem aus dem Saarland stammenden „Co“sehr gut zurecht. „Es lief super, das Team war exzellent. Man muss schließlich bedenken, dass wir mit Serientechnik unterwegs sind“, sagte der Sachse zu einer rundum gelungenen Rallye.
Für den Meisterschaftsführenden Fabian Kreim endete die Rallye ungewollt mit dem Werks-Skoda in einem Güllefass. „Ich habe einfach zu spät gebremst“, gestand der FränkischGrumbacher unumwunden. Die Serie wird Ende Mai im motorsportbegeisterten Zwickau fortgesetzt. „Das war natürlich eine Empfehlung für unsere Heimrallye. Dort werden wir wieder angreifen“, versprach Corazza. thi