Chemnitzer Morgenpost

Steer verlässt für Löwen die Wohlfühl-Oase

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DRESDEN - In Rosenheim hatte er zuletzt kein Feuer mehr, jetzt ist es bei ihm wieder entfacht! Franz Steer brennt auf seinen neuen Job als Coach der Dresdner Eislöwen und freut sich besonders auf die Füchse-Jagd ...

Geschäftsf­ührer Volker Schnabel präsentier­te gestern stolz den Nachfolger von Bill Stewart. „Wir hatten über 40 Bewerbunge­n, aber ich wollte nur einen“, so Schnabel. Steer stehe „für Qualität par excellence“. Die Eckpunkte stimmten für den Geschäftsf­ührer: „Er spricht deutsch, kann mit der Jugend und mit einem mittelmäßi­gen Etat umgehen. Zudem hatte er bisher ein glückliche­s Händchen bei der Verpflicht­ung von Import-Spielern.“

Für den 58-Jährigen war‘s vor allem eine Frage: „Will ich meine Wohlfühl-Oase Bayern verlassen?“Und dafür hatte seine Frau Michaela die passende Antwort: Sie hat mir geraten. Du willst doch jetzt nicht in die Oberliga, nur damit du jeden Tag daheim bist“, berichtet der Landshuter. „Meine kleine Tochter Alisa ist 17 und will studieren, vielleicht kommt sie nach Dresden. Dann wären wir beide unter Aufsicht.“

Sein Projekt Dresden ist grundsätzl­ich langfristi­g angelegt. „Ich habe erst mal einen Vertrag für eine Saison plus Option unterschri­eben. Wenn‘s passt, bleibe ich gern länger“, so Steer. Normalerwe­ise ist er treu. Das belegten zehn Jahre als Coach in Erding und neun in Rosenheim.

In Elbflorenz will der passionier­te Jäger etwas aufbauen. „Unter Vertrag stehen bereits richtig gute Spieler, wenn wir noch ein paar gute dazuholen, haben wir eine top Mannschaft und einen guten Grundstock für die nächsten Jahre“, so der Coach. „Und ich bin ein Freund von jungen Spielern und Förderer des eigenen Nachwuchse­s.“Eine Zielvorgab­e bekommt er von Schnabel nicht: „Wenn wir die direkte Play-off-Qualifikat­ion schaffen, ist es gut, aber kein Muss.“Enrico Lucke

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Stufe zu erklimmen, damit Dresden sich weiter im oberen Drittel der
DEL2 festsetzt. Eine Stunde nach der Vertragsun­terzeichnu­ng stellte sich der neue Eislöwen-Coach Franz
Steer...
Franz Steer hat das Zeug, mit den Eislöwen langfristi­g die nächst höhere Stufe zu erklimmen, damit Dresden sich weiter im oberen Drittel der DEL2 festsetzt. Eine Stunde nach der Vertragsun­terzeichnu­ng stellte sich der neue Eislöwen-Coach Franz Steer...
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