Chemnitzer Morgenpost

Lasogga im Glück „Es tut gut, dem HSV so zu helfen“

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HAMBURG - Markus Gisdol war völlig geschafft. Der Trainer des HSV musste nach der nervenaufr­eibenden Achterbahn­fahrt auf Schalke erstmal tief durchatmen.

„Es war ein sehr emotionale­s Spiel. Das vergisst man nicht so schnell“, sagte der 46-Jährige nach den dramatisch­en SchlussGel­senkirchen. minuten in In die mentale Erschöpfun­g mischte sich dann schnell di Vorfreude auf das Endspiel um den Bundesliga-Verbleib gegen den VfL Wolfskönne­n burg: „Wir den Sack zumachen.“

Ausgerechn­et der bisPierre-Mibeschert­e lang glücklose chel Lasogga den abstiegsbe­drohten Hamburgern mit seinem ersten Saisontor die allerletzt­e Chance: Die Führung der Schalker durch Guido Burgstalle­r (25.) glich Lasogga mit einem Last-Minute-Treffer zum 1:1 aus und wahrte damit am vorletzten Spieltag die Chance, im direkten Duell mit Wolfsburg der Relegation diesmal zu entgehen.

Gisdol lobte Lasogga: „Er hat nicht die tollsten Leistungen gebracht, aber er hat sich nie hängen lassen und war positiv im Training.“Erst in der 85. Minute eingewechs­elt, bugsierte Lasogga in der zweiten Minute der Nachspielz­eit den Ball nach Vorarbeit von Lewis Holtby über die Linie. „Ich bin sehr glücklich. Es tut gut, der Mannschaft so zu helfen. Mir ist eine Last von den Schultern gefallen“, sagte der 25-Jährige, der nach vielen Verletzung­sproblemen auf der Suche nach der alten Form seinen Stammplatz an Bobby Wood verloren hatte. „Ich hatte kein einfaches Jahr, habe viel zurückgest­eckt. Aber wenn man immer Gas gibt, kommt der Tag, an dem man belohnt wird.“

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