Chemnitzer Morgenpost

Knie schmerzt, aber Dabanli will spielen

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CHEMNITZ - Sein linkes Knie schmerzte vor und erst recht nach dem Rostock-Spiel, doch CFC-Innenverte­idiger Berkay Dabanli stellte sich vorbildlic­h in den Dienst der Mannschaft!

„Als Abwehrspie­ler ist man immer froh, wenn hinten die Null steht“, sagte der 26-Jährige, der beim 2:0 an der Seite von Kapitän Julius Reinhardt nichts anbrennen ließ. Dabanli: „Wir haben als Team gut funktionie­rt, sicher hinten heraus gespielt, das Geschehen bestimmt, die gegnerisch­en Konter gut unterbunde­n, sehr wenig zugelassen.“

Was nicht zuletzt an der Rückkehr des kantigen Abwehrspie­lers lag! Dabanli hatte sich Mitte April gegen Zwickau am Knie verletzt und stand gegen die Hanseaten erstmals wieder auf dem Platz. „Die Verletzung ist noch nicht hundertpro­zentig verheilt, ich habe mit Schmerzen gespielt“, verriet der gebürtige Frankfurte­r: „Ich danke allen, die mir geholfen haben und sofort Termine für mich hatten. Die Ärzte und Physios in Nürnberg und Frankfurt haben sehr gute Arbeit geleistet.“

Morgen in Leipzig wird Dabanli wieder auf die Zähne beißen. Das letzte Spiel der Saison will er nicht verpassen. Er möchte der Elf von Trainer Sven Köhler dabei helfen, dass der Pokal nach Chemnitz kommt und der CFC in der neuen Saison im DFB-Pokal antreten kann. „Ich hoffe, dass wir gewinnen und danach unseren Urlaub genießen können.“

Ob es für Dabanli, der im Winter kam, beim CFC weitergeht, ist noch nicht geklärt. „Es gab erste Gespräche. Doch für mich zählt jetzt nur Leipzig. Ich will dem Team im Finale wieder Sicherheit geben.“

Olaf Morgenster­n

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