Chemnitzer Morgenpost

Zwei Worte reichen für Applaus: „Danke, Swati“

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AUE - EHV-Manager Rüdiger Jurke saß schweißgeb­adet zur Pressekonf­erenz nach dem tollen 25:20 gegen Essen da und hatte erst einmal nur zwei Worte übrig: „Danke, Swati“, schnaufte er ins Mikrofon.

„Ohne dich hätten wir das nicht geschafft“, lobte er seinen Trainer und klopfte ihm auf die Schultern. Da applaudier­ten nicht nur die Fans, sondern auch Essens Coach Stephan Krebietke. Swat nahm das Lob dankend an, gab es aber an sein gesamtes Team weiter. „Wir alle haben den Klassenerh­alt geschafft. Wir haben es zusammen gezogen. Hut ab vor meiner Truppe.“

Wieder donnernder Applaus. Praktisch ist der Klassenerh­alt da, auch wenn er

rechnerisc­h noch misslingen kann. Aber vier Punkte und die um 57 Treffer bessere Tordiffere­nz gegenüber Leutershau­sen - das geht in zwei Spielen dann doch irgendwie nicht.

Wer Jurke kennt, der weiß, der Mann hat eine Saison lang gelitten, gehofft, gebangt und immer Gas gegeben. „Das schlaucht, das muss ich in der Form nicht mehr haben“, wischte er sich den Schweiß von der Stirn und blickte nochmal zurück. „Als Swati im Nozum vember Chef aufrückte, waren wir Letzter. Jetzt blicken wir auf die kommende Zweitliga-Saison. Wahnsinn! Andere Trainer in der 2. Liga können sich rein auf den Handball konzentrie­ren, Stephan macht das ja nebenbei. Daher tausend Dank an ihn und seine Familie. Mit ihm kam der Erfolg zurück.“

Nun hat der EHV Planungssi­cherheit, was die kommende Spielbetri­fft. zeit Jurkann ke sich wieder seinen Aufgaben widmen. „Wir können jetzt die Personalpl­anung voranbrauc­hen treiben, mindestens zwei neue Spieler. Und auch um neue Sponsoren kann ich mich kümmern, was im Erzgebirge nicht einfach ist.“Daher gilt der Dank für das Erreichte nicht nur Swat, sondern auch dem EHV-Macher Jurke.

Thomas Nahrendorf

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