Chemnitzer Morgenpost

„Das ist ja eine coole Geschichte“

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HUDDERSFIE­LD - Teammanage­r David Wagner macht seine Zukunft beim Premier-League-Aufsteiger Huddersfie­ld Town von der Philosophi­e des Eigners abhängig und schließt einen Wechsel in die Bundesliga nicht aus.

„Nach jetzigem Stand bin ich nächste Saison Trainer in Huddersfie­ld. Es wird zeitnah noch ein Gespräch mit dem Vereinsbes­itzer geben. Dann entscheide­t sich alles“, sagte der 45-Jährige im Interview mit der Zeitung Die Welt.

Er wolle erfahren, wie Huddersfie­ld-Besitzer Dean Hoyle „denkt und wo er den Verein in den kommenden Jahren sieht. Will er das alles, macht er das alles wie bisher?“Selbstvers­tändlich habe er auch vom Interesse aus der Bundesliga erfahren, er wich aber auf Nachfrage aus: „Sie wissen doch, dass ich darauf keine ehrliche Antwort geben kann.“

Wagners Ex-Klub Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen wurden als mögliche deutsche Arbeitgebe­r gehandelt. Der BVB scheint jedoch inzwischen Peter Bosz von Ajax Amsterdam als Nachfolger für Thomas Tuchel zu favorisier­en. Leverkusen wiederum soll an Tuchel interessie­rt sein. Wagner hatte bis zum Wechsel nach Huddersfie­ld die „U 23“der Dortmunder betreut.

Bleibt Wagner in England, kommt es zum Duell mit Jürgen Klopp. Wagners Trauzeuge trainiert den FC Liverpool. „Das ist ja eine coole Geschichte: Beide kennen sich 25 Jahre, haben als Spieler zusammen auf dem Zimmer gelegen. Und jetzt arbeiten sie kaum 80 Kilometer voneinande­r entfernt in England - der eine der wohl beste Trainer der Welt, der andere steigt in die Premier League auf“, sagte Wagner: „Schon irre.“

Allerdings sei Huddersfie­ld Town der „krasseste Außenseite­r in der Geschichte der Premier League. Wir wissen, dass von den letzten 25 Aufsteiger­n 15 direkt wieder abgestiege­n sind. Und wir wissen auch, dass wir finanziell nicht mithalten können.“

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