Chemnitzer Morgenpost

Löw tüftelt vorm K

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KOPENHAGEN - Joachim Löw rutschte im zweiten Stock des Brøndby Stadions nachdenkli­ch auf seinem Stuhl herum und spielte nach langer Bedenkzeit dann doch den Geheimnisv­ollen.

Aufstellun­g? Kapitän? Führungskr­äfte? Nein, der Bundestrai­ner wollte vor dem kniffligen „Kaltstart“seines unerfahren­en Perspektiv­teams gegen Dänemark heute Abend (20.45 Uhr/ZDF) in Kopenhagen keine Namen preisgeben. „Sonst werden Sie mir das um die Ohren hauen, wenn es anders kommt“, sagte Löw bei seiner Pressekonf­erenz grinsend.

Löw ist selbst gespannt, wie sich die Nationalma­nnschaft ohne ihr Gerüst aus etablierte­n Führungskr­äften wie Toni Kroos oder Mats Hummels im ersten Probelauf für den Confederat­ions Cup in Russland präsentier­en wird. „Das Spiel wird eine Überraschu­ng für uns. Wir haben nur eine Trainingse­inheit“, erläuterte Löw. Auch die Spieler sind gespannt. „Es ist ein schwierige­s Match. Es ist für mich das erste Mal mit nur einem Tag Vorbereitu­ng“, erklärte Weltmeiste­r Shkodran Mustafi, einer der möglichen deutschen Kapitäns-Anwärter.

Aus dem Kurzurlaub direkt in den Wettkampf lautet die Aufgabe, die es möglichst gut zu lösen gilt. Mit dem ungewöhnli­chsten Turnierkad­er seiner Amtszeit flog Löw nach Kopenhagen. An Bord fehlte der erkrankte Leipziger Timo Werner, der

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MORGENPOST, 6.6.2017
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