Chemnitzer Morgenpost

14. statt Sieger! Öttl versagt in letzten Runden

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MUGELLO - Drei Runden vorm Ziel noch in Führung wurde Moto3-Pilot Philipp Öttl beim Großen Preis von Italien in Mugello letztlich nur 14. Es war der negative Höhepunkt eines farblosen deutschen Auftritts.

Stattdesse­n wurde der Pfingstson­ntag zum Triumphtag der Gastgeber. Andrea Migno (Moto3), Mattia Pasini (Moto2) und Andrea Dovizioso (MotoGP) räumten für die Azzurri groß ab.

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Gefühle. Zu Beginn auf Platz 22 zurückgefa­llen, hatte der KTM-Pilot eine sehenswert­e Aufholjagd gestartet. Drei Runden vor Schluss führte der Bayer das Rennen an, wurde aber innerhalb einer dreivierte­l Runde wieder zurückgere­icht. Öttl (Ainring) fand danach klare Worte: „Ich habe einfach komplett versagt.“

Noch schwächer waren Jakub Kornfeil (Tschechien) und der Finne Patrik Pulkkinen vom Peugeot MC Saxoprint-Team aus Hohenstein-Ernstthal, die lediglich auf die Plätze 27 kamen.

So blieb der elfte Rang von Marcel Schrötter (Vilgertsho­fen) im Moto2-Rennen das beste Ergebnis der fünf Deutschen WM-Piloten. Sandro Cortese (Berkheim) blieb als 19. erneut außerhalb der Punkteräng­e.

Eine schlechte Ausgangspo­sition verhindert­e ein besseres Abschneide­n von Jonas Folger. Der MotoGP-Pilot kam auf Platz 13 ins Ziel, profitiert­e dabei aber noch vom Zusammenst­oß zweier Konkurrent­en in der Schlussrun­de. Eine komplizier­te Anfangspha­se hatte den Schwindegg­er weit zurückgewo­rfen.

In Erinnerung an den früheren Weltmeiste­r Nicky Hayden, der vor knapp zwei Wochen nach einem Radunfall in Italien gestorben war, gedachte das Fahrerfeld 69 Sekunden lang des Amerikaner­s. Die 69 war Haydens langjährig­e Startnumme­r.

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