Sex-Prozess wird zur Bill-Cosby-Show
RRI - e eiten als reichster TV-Entertainer der Welt sind für Bill Cosby (79) längst Geschichte. Der Ruf der einstigen TV-Legende ist ruiniert, Dutzende Frauen soll er sexuell missbraucht haben. Seit gestern muss er sich deswegen vor Gericht verantworten - und machte den Auftakt prompt zu seiner eigenen Bill-Cosby-Show.
Im dunklen Anzug mit Gehstock lief er demonstrativ lächelnd an den TV-Kameras vorbei. Dabei hakte er sich bei einem Assistenten sowie
es a ng t u a (38) unter, seiner fiktiven Tochter Rudy aus der TV-Sitcom „Die Bill Cosby Show“. Die Inszenierung war durchdacht, immerhin entscheidet eine zwölfköpfige Jury, ob Bill Cosby für mehrere Jahre ins Gefängnis muss.
Insgesamt werfen ihm mindestens 60 Frauen sexuelle Übergriffe vor. Im aktuellen Verfahren geht es um den mutmaßlichen Missbrauch einer ehemaligen Universitätsangestellten. Cosby selbst hatte angekündigt, nicht auszusagen.
em r ffnungsp oyer rte er von der Anklagebank aus genau zu. „Vertrauen, Verrat und die Unfähigkeit, zuzustimmen - darum geht es in diesem Fall“, sagte Staatsanwältin Kristen Feden. „Dieser Fall handelt von einem Mann, der seine Macht, seinen Ruhm und seine zuvor geübten Methoden benutzte, um eine junge Frau in einen handlungsunfähigen Zustand zu versetzen, damit er sich sexuell vergnügen kann.“Das Verfahren soll zwei bis drei Wochen dauern.