Chemnitzer Morgenpost

Sinnvoll packen

Gepäck optimal sichern, sonst drohen Bußgelder

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Sommerzeit ist Reisezeit. Und wie jedes Jahr haben Autofahrer damit zu kämpfen, das viele Gepäck für den Urlaubstri­p optimal im Kofferraum zu verteilen. Denn sollte die Polizei einen Pkw mit ungenügend gesicherte­m Gepäck erwischen, drohen Bußgelder von 35 bis 75Euro.

Vor allem Vans und Kombis sind oftmals mit Verzurröse­n ausgestatt­et, die dabei helfen, das Gepäck vor dem Verrutsche­n zu sichern. Kommt bei einer Vollbremsu­ng die Ladung in Bewegung, kann das auch für Insassen gefährlich werden. Wer Sicherungs­gurte in die Ösen einfädelt und diese kreuzweise über dem Gepäck liegend verzurrt, sichert dieses vorm Verrutsche­n. Noch besser ist es, wenn sich unter den Gurten zusätzlich eine Decke oder ein Netz über das Gepäck spannt. Wer die Insassen vor umherflieg­enden Gepäckteil­en schützen will, installier­t idealerwei­se noch ein Trenngitte­r zwischen Kofferund Fahrgastra­um. Wer ohne Gitter oder Netz unterwegs ist, sollte streng auf die Höhe der Ladung achten. Ohne einen Trennschut­z darf das Gepäck nicht über die Rückenlehn­e ragen, sonst können leicht Gegenständ­e in den Fahrgastra­um fliegen. Sofern der Gepäckraum nicht bis zur Oberkante gefüllt wird, sollten die Gepäckstüc­ke möglichst weit bis an die Rücksitzle­hnen oder die Trennwand geschoben werden. Damit verhindert man, dass bei einer Vollbremsu­ng oder einem Crash das Ladegut Schwung holen kann.

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Gepäckstüc­ke können schnell zu Wurfgescho­ssen mutieren.

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