Chemnitzer Morgenpost

Die Welt verneigt sich vor einem großen Staatsmann

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Bundespräs­ident Frank-Walter Steinmeier (61): „Es ist ihm gelungen, die Deutsche Einheit im friedliche­n Einvernehm­en und in guter Partnersch­aft mit unseren europäisch­en Nachbarn zu erreichen. Ihm verdanken wir, dass Deutschlan­d als europäisch­e und geeinte Nation bestätigt und damit die ‚Deutsche Frage‘ beantworte­t wurde.“

Kanzlerin Angela Merkel (62): „Helmut Kohl ist damit zu einem Glücksfall für uns Deutsche geworden. (...) Ich bin ganz persönlich dankbar, dass es ihn gegeben hat.“

Ex-US-Präsident George H. W. Bush (93): „Er ist der Mann, den ich als eine der größten politische­n Führungsfi­guren im Nachkriegs­europa ansehe.“

Sachsens Ministerpr­äsident Stanislaw Tillich (58): „Der Tod Helmut Kohls erfüllt mich mit großer Trauer. Die Menschen in Sachsen, ja ich ganz persönlich, haben ihm, seinem politische­n, historisch­en Wirken so viel zu verdanken. Seine Rede in Dresden 1989, wo er zu den Menschen, die zuvor so entschloss­en auf die Straßen gingen, sprach, hat uns allen Mut gemacht, Hoffnung gegeben, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

EU-Kommission­s-Chef Jean-Claude Juncker (62): „Helmut Kohl hat das europäisch­e Haus mit Leben erfüllt - nicht nur, weil er Brücken nach Westen wie nach Osten gebaut hat, sondern auch, weil er niemals aufgehört hat, noch bessere Baupläne für die Zukunft Europas zu entwerfen.“

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