Mit neuer Hoffnung nach Budapest
BUDAPEST - Es wirkt fast ein wenig trotzig, wenn Timo Glock in diesen Tagen über seine Chancen in der DTM spricht. In Budapest soll am Wochenende endlich die Wende her - für Glock selbst und für die gesamte BMW-Flotte.
„Ich war immer schnell dort, egal mit welchem Auto“, sagt der 35-Jährige über den Hungaroring: „Und ich habe mein erstes Formel-1-Podium dort eingefahren.“
Für die Saisonrennen fünf und sechs reist die DTM erstmals in dieser Saison ins Ausland, und bei BMW wird es langsam Zeit für gute Nachrichten. Denn der steile Aufstieg des Mercedes-Piloten Lucas Auer ist die eine Geschichte dieses DTM-Jahres. Die andere schrieb der bayerische Autobauer mit seinem problematischen Saisonstart.
Glock ist als Achter des Gesamtklassements noch bester BMW-Pilot im Feld, mit 25 Punkten fehlen 44 Zähler auf Spitzenreiter Auer aus Österreich. Meister Marco Wittmann (18 Punkte) findet man noch weiter
DTM
unten in der Liste, erst dahinter tummelt sich der Rest des blau-weißen Teams. Bitter war es vor allem auf dem Lausitzring: Gerade einmal drei BMW standen in beiden Rennen insgesamt in den Top 10.
„Wir wissen selbst nicht, woran es liegt“, räumt Glock ein, wenn er über die Enttäuschungen bei den jüngsten Rennen spricht: „Aber wir müssen es in Budapest besser machen. Wir machen uns keinen Druck, wir wissen um unsere Stärken.“