Offense okay, aber die Defense macht Sorgen
DRESDEN - Der Sieg war zwar erwartet deutlich, doch zu Jubelstürmen gab der 68:18-Erfolg der Dresden Monarchs bei GFL-Schlusslicht Hamburg Huskies keinen Anlass.
„Wir haben uns nach zwei Niederlagen zurückgemeldet und klar gewonnen. Aber es war kein Hurra-Football, keine Show, kein Spektakel“, meinte Jörg Dreßler.
Und der Monarchs-Geschäftsführer hatte Recht! Die Offense um den übersichtigen Quarterback Garrett Safron überzeugte mit neun Touchdowns. Immer besser in Fahrt kommt dabei der kleine, aber extrem quirlige Runningback Yazan Nasser, der es - wie auch Safron - auf zwei Endzonendurchbrüche brachte.
Aber die Defense der Königlichen macht Sorgen. Immerhin 18 Punkte gestattete die Monarchs-Abwehr den Huskies, die in den sechs Partien zuvor insgesamt (!) gerade einmal 27 Zähler erzielt hatte. Da muss mehr Aggressivität her, muss der ballführende Gegner härter und viel entschlossener angepackt werden.
Kriegen die Dresdner das nicht in den Griff, könnten sie schon am Sonntag in Schwierigkeiten kommen. Dann müssen die Schützlinge von Coach John Leijten bei den Berlin Rebels, der neuen Macht aus der Hauptstadt, antreten. H. Boss