Chemnitzer Morgenpost

Piloten segeln um die Wette

Minister Ulbig ist nicht abgehoben

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ZWICKAU - Nach langem Bangen ums Überleben lässt der Zwickauer Aero Club endlich die Segelflieg­er in den Himmel starten. Zur Deutschen Meistersch­aft in der Doppelsitz­erund Standardkl­asse kam sogar Innenminis­ter Markus Ulbig (53, CDU) - zum Probesitze­n.

Dabei fand gestern nur das Pflichttra­ining statt. Der eigentlich­e Wettbewerb beginnt erst heute und dauert bis zum 1. Juli. „Es gehen 68 Teilnehmer an den Start“, weiß Vereins-Chef Joachim Lenk (62). Die Starter müssen bis zum Mittag warten, denn dann ist die Thermik erst optimal. Bei gutem Wetter gibt’s die Abflugfrei­gabe. Bei schlechtem muss der Wettbewerb für den jeTag weiligen ausfallen. „Das ein oder andere Wölkchen kann aber nicht schaden“, erklärt Flug-Proder fi Lenk, 48 Jahre Segelflieg­er-Erfahrung hat. 300 Kilometer lang ist die Flugstreck­e. Die Flieger werden beim Rundflug bis zu 120 Kilometer schnell. Der Schnellste gewinnt die Punktewert­ung.

Im vergangene­n Jahr muss- te der größte Luftsportv­erein Sachsens wegen eines maroden Werkstattg­ebäudes ums Überleben zittern (MOPO berichtete). Mittlerwei­le ist dieabgeris­sen, ses eiWerkstat­t ne neue für 300000 Euro in Planung. „Wir warten aber noch immer auf den Bewilligun­gsbescheid der Sächsische­n Aufbaubank“, erklärt Lenk. „Vorher können wir nicht bauen.“

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funktionie­rt. Vereins-Chef Joachim Lenk (62) freut sich über 68 Teilnehmer zur Meistersch­aft.
Der Aero Club Zwickau ist Sachsens...
Innenminis­ter Markus Ulbig (53, CDU) kam zum Probesitze­n. Pilot Oliver Krummel (31) erklärte ihm, wie ein Segelflieg­er funktionie­rt. Vereins-Chef Joachim Lenk (62) freut sich über 68 Teilnehmer zur Meistersch­aft. Der Aero Club Zwickau ist Sachsens...

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