Chemnitzer Morgenpost

Neue Ideen, neue Spielweise

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AUE - Heute wird Domenico Tedesco offiziell in Schalke vorgestell­t. Er schwebt immer noch wie ein Geist über dem Erzgebirge. Nicky Adler sprach zum Trainingsa­uftakt vom „besten Trainer, den ich je hatte“. Nachfolger Thomas Letsch geht sehr souverän mit seinem Vorgänger um.

Tedesco hat in seinen nur drei Monaten Fußstapfen hinterlass­en wie kaum einer vor ihm. „Er hatte zusammen mit der Mannschaft großen Erfolg. Wäre es nicht so, wären wir jetzt sicher alle nicht in dieser Form hier“, zollt Letsch seinem Vorgänger Respekt. Aber er sieht auch einen großen Unterschie­d zwischen sich und ihm: „Ich steige in der Vorbereitu­ng ein. Das war bei ihm nicht so.“Das bezieht er vor allem auf die kommende Spielweise der „Veilchen“. Tedesco hat die Taktik nach dem vorhandene­n Personal gerichtet und hatte damit Erfolg. „Ich habe genügend Zeit, mit der Mannschaft meine Ideen, meine Spielweise entspreche­nd einzubauen. Die Vorbereitu­ng lang.“Aber auch der 48-Jährige schaut dabei auf seinen Kader, der noch lange nicht so ist, wie er ihn haben will. Drei, vier Neuzugänge sollen noch kommen. „Natürlich wäre es vermessen zu sagen, ich spiele den Fußball, wie ich ihn mir vorstelle und es würde mit den vorhandene­n Spielern nicht gehen. Man muss immer die Mischung finden.“Er will daher nicht stur an einer Philosophi­e

ist auf dem Feld festhalten. „Ich muss meine Ideen mit den Jungs abgleichen. Aber wie gesagt, dafür haben wir noch jede Menge Zeit.“

In den ersten

Einheiten

tut Letsch schon alles dafür. Zweimal täglich heißt es jetzt arbeiten. Bei der Gluthitze in diesen Tagen ist das nicht immer einfach - körperlich wie geistig.

Thomas Nahrendorf

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Robin Lenk (vorn) konnte mit Domenico Tedesco oft jubeln.

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