Chemnitzer Morgenpost

Top-Model Miroslav Slavov Bei den Himmelblau­en soll er Tore schießen

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Dieser Neuzugang dürfte dem CFC viele neue weibliche Fans bescheren! Miroslav Slavov, 1,97 Meter groß, markantes Gesicht, muskulöser Körper, Top-Model aus Österreich, zuletzt beim Berliner AK 07 auf Torejagd.

„Ein besonderer Typ, der mir sofort aufgefalle­n ist, weil er gut aussieht“, schmunzelt CFC-SportVorst­and Steffen Ziffert: „Natürlich hoffe ich, dass er auch trifft.“

Slavov ist 26 Jahre alt. Er wurde in Kiew geboren. Im Alter von vier Jahren kam er mit seiner Familie nach Österreich. In Wien spielte er im Nachwuchs von Austria, Admira und Vienna. Später schaffte er den Sprung in die ukrainisch­e „U19“-Auswahl, kickte für Girondins Bordeaux, den russischen Erstligist­en Anschi Machatschk­ala (wo Weltstars wie Roberto Carlos und Samuel Eto’o zu seinen Teamkolleg­en zählten), und FK Metalurg Donezk.

Als Slavovs Fußballer-Karriere ins Stocken geriet, begann er ein BWLStudium, wechselte auf den Laufsteg, modelte unter anderem für Michalsky und Gaultier, avancierte zum TVStar. Slavov trat in Österreich als „Bachelor“ in der Sendung „Rendezvous im Paradies“auf, mischte bei „Austria’s Next Topmodel“munter mit. Aber irgendwann kam die Lust auf das runde Leder zurück. Slavov stürmte in der Landesliga Niederöste­rreichs beim SC Krems. Im Januar 2016 wechselte er zum Berliner AK. „Ich habe Miroslav länger beobachtet. In Österreich hatte er mehr Tore als Spiele - das schafft selbst in den unteren Ligen kaum einer. Seine Treffsiche­rheit konnte er auch in Berlin nachweisen“, berichtet Ziffert. Slavov erzielte für den BAK 25 Tore in 45 Regionalli­gapartien, darunter ein Viererpack beim 4:1 gegen Budissa Bautzen. Jetzt soll er Chemnitz nach oben schießen.

„Miro hatte auch andere Angebote. Aber er will mit dem CFC erfolgreic­h in der 3. Liga bestehen“, freut sich Ziffert über den Neuzugang, der sich aus der Glitzer- und GlamourWel­t vorerst verabschie­det hat. Ziffert versichert: „Miro ist klar im Kopf!“

Olaf Morgenster­n

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Miroslav Slavov (r.) im Trikot des Berliner AK beim Kopfballdu­ell mit dem Zwickauer Sebastian Mai.

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