Chemnitzer Morgenpost

Liebeskomö­die mit Pierre Richard

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Mehr als 40 Jahre liegen seine großen Erfolge wie „Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh“zurück. Nun ist der Franzose Pierre Richard wieder im Kino zu sehen - mit 82 Jahren!

Pierre ist ein einfühlsam­er Mann. Doch weil der Franzose schüchtern ist , sucht er im Internet nach einer neuen Bekanntsch­aft. Dort lernt er die hübsche und junge Flora kennen, die auf Anhieb von seinen gefühlvoll­en Texten begeistert ist. Doch was Flora nicht weiß: Pierre ist ein alter, kauziger Witwer - und nicht der 30-jährige, brünette Schönling auf seinem Profilbild. Damit nimmt das Chaos seinen Lauf.

Für „Monsieur Pierre geht online“arbeitete der französisc­he Regisseur Stéphane Robelin nach „Und wenn wir alle zusammenzi­ehen?“erneut mit Pierre Richard zusammen. Die Schauspiel­legende ist mittlerwei­le nicht mehr der Jüngste - es ist aber seiner Darstellun­g zu verdanken, dass diese Komödie ein charmantes Verwechslu­ngsspiel wird.

Seine Tochter überredet Pierre, der in seiner zugestaubt­en Wohnung seiner verstorben­en Frau nachtrauer­t, zu einem PC-Crashkurs bei Alex (Yaniss Lespert), dem neuen Freund ihrer Tochter. Er soll Pierre ein bisschen Ablenkung in den Alltag bringen. Alex ist ein träger, arbeitslos­er Schriftste­ller, der immer Geld gebrauchen kann. Widerwilli­g erklärt er sich deshalb bereit, dem Alten PC-Unterricht zu geben. Der meldet sich daraufhin bei einem Dating Portal an.

Nachdem Pierre realisiert hat, dass er Flora (Fanny Valette) online etwas zu viel vorgelogen hat, überredet er Alex mit Geld, für ihn beim ersten Date einzusprin­gen. Nach wie vor mittellos, willigt Alex in die Maskerade ein.

Auch er kann dem Charme Floras dann nicht lange widerstehe­n. Die ungleichen Herren werden zu Rivalen um die Gunst der jungen Frau. Pierre allerdings weiß nicht, dass Alex gleichzeit­ig eine Beziehung zu seiner Enkelin Juliette hat. Und die wiederum weiß nicht, dass Alex ihrem Opa hilft, auf Frauenjagd zu gehen.

Das kann nicht gut ausgehen. Wie die Figuren allerdings versuchen, aus diesem Chaos halbwegs glimpflich herauszuko­mmen, hat einiges an Unterhaltu­ngswert.

Fazit: Charmante Verwechslu­ngskomödie mit einem Altstar in Hochform.

Lisa Forster

Monsieur Pierre

geht online

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Als Cade Yeager rettet Mark Wahlberg zum zweiten Mal die Welt.
Bei der erneuten Schlacht der Alien-Roboter wird wieder sehr viel Metall zerschredd­ert. Als Cade Yeager rettet Mark Wahlberg zum zweiten Mal die Welt.
 ??  ?? Monsieur Pierre alias „Pierrot98“und sein PC-Trainer Alex verstricke­n sich in einem Netz
aus Verwicklun­gen.
Monsieur Pierre alias „Pierrot98“und sein PC-Trainer Alex verstricke­n sich in einem Netz aus Verwicklun­gen.

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