Eisele wil
ZWICKAU - Vor drei Jahren netzte er noch für den VfB Stuttgart II. gegen Dynamo Dresden ein, jetzt geht Fabian Eisele für den FSV auf Torejagd.
Wie tickt der 22-Jährige, der bei den Westsachsen bis 30. Juni 2019 unterschrieb und den abgewanderten Jonas Nietfeld ersetzen soll?
„Ich sehe mich als Strafraumstürmer, der in der Box steht und die Bälle reinmacht. Wenn die Flanken an den Sechzehner kommen, weiß ich, wie ich den Fuß ranhalten muss“, verdeutlicht Eisele. Der Anspruch des gebürtigen Stuttgarters ist klar: „Ich will der zweite Stürmer neben Ronny König sein. Mein Anspruch ist ein Stammplatz.“Bei seiner letzten Station, der Bundesliga-Reserve von Hertha BSC, ist ihm das gelungen.
In zwei Spielzeiten lief Eisele für die Berlinerein 61 Regionalliga-Partien auf und markierte 23 Tore - eine passable Quote. In der 3. Liga muss sich der junge Stürmer erst noch beweisen. Zwar debütierte Eisele bereits zur Saison
2014/15 für den VfB Stuttgart II. in der dritthöchsten Spielklasse, in 18 Einsätzen sprangen aber nur zwei Tore heraus.
„Das ist eine sehr enge Liga“, weiß der Neu-Zwickauer, der damals gleich bei seinem Profidebüt auf Dynamo traf: „Das war gleich am ersten Spieltag in Dresden, vor über 20 000 Zuschauern. Ich weiß noch, dass ich Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde und kurz vor Schluss einen Abstauber machte. Leider haben wir damals aber 1:2 verloren.“Michael Thiele