Neuzugang Leutenecker: „Hier wächst was heran“ Er: „Hier wächst was heran“
ALTENBERG - Drittligaabstieg, Zweitligaaufstieg - CFC-Neuzugang Fabio Leutenecker hat das innerhalb eines Jahres erlebt. Ein stärkeres Kontrastprogramm gibt’s nicht!
Am 14. Mai 2016 empfing er mit den Stuttgarter Kickers den Chemnitzer FC. Es war der 38. und letzte Spieltag. Anton Fink traf kurz vor dem Abpfiff zum Gästesieg, die Kickers stiegen auf Grund der weniger erzielten Treffer in die Regionalliga ab. Leutenecker hatte Glück, er blieb in der 3. Liga. Nach zwölf Jahren in Stuttgart ging er zum MSV Duisburg. Dort feierte er vor wenigen Wochen den Aufstieg.
Alle Wünsche erfüllten sich mit dem Wechsel trotzdem nicht. Leutenecker kam nur zehn Mal zum Einsatz, acht Mal von Beginn an. „Auch wenn ich wenig gespielt habe - es war kein verlorenes Jahr“, betont der 27-Jährige: „Ich habe mich weiterentwickelt, Erfahrungen gesammelt, konnte viele neue Dinge mitnehmen.“Bei seiner Ankunft in Chemnitz sah er viele bekannte Gesichter. Marc Endres, Kevin Conrad, Jan Koch oder Daniel Frahn standen am 14. Mai 2016 in der Gästeelf. Dass Leutenecker bei den Himmelblauen unterschrieben hat, lag am Trainer. Horst Steffen machte ihn in Stuttgart einst zum Kapitän. Der Chefcoach dürfte dem Rechtsverteidiger, der die Erfahrung von fast 150 Drittligaspielen mitbringt, beim CFC erneut eine tragende Rolle anvertrauen.
„Wir haben in Stuttgart unter Horst Steffen ein anderes System gespielt als das jetzige. Doch ich weiß, was er fordert, und versuche, die Dinge, die er verlangt, umzusetzen“, erklärt Leutenecker. Er brennt für seine neue Aufgabe. „Der CFC ist eine sehr gute Adresse. Das Stadion ist richtig schön geworden. Ich denke, hier wächst etwas heran.“Leutenecker hätte nichts dagegen, 2018 wieder eine Aufstiegsfeier mitzuerleben. Olaf Morgenstern