Zweite Chance für Dreierkette?
ZWICKAU - In der ersten Woche der Sommervorbereitung sind die Zwickauer „Schwäne“absichtlich bei den unterklassigen Vereinen aus Ebersbrunn und Friedrichsgrün gelandet. „3. Liga zum Anfassen“, so die Devise. Nun stehen binnen drei Tagen zwei scharfe Vergleiche an.
„Fürth und Nordhausen sind zwei wichtige Tests. Ich bin mir deshalb noch nicht schlüssig, mit welcher taktischen Ausrichtung wir in diese Spiele gehen werden“, möchte Torsten Ziegner flexibel agieren. Vorstellen könne er sich aber einen Auftritt im klassischen und zuletzt in der Frühjahrsrunde oft angewendeten 4-4-2 oder im, vor allem im Herbst praktizierten 4-2-3-1. Selbst die Dreierkette sei ein Thema. „Im Training kommt sie schon jetzt mit zum Einsatz“, wobei Ziegner einschränkt: „Die Vorbereitungszeit ist sehr wertvoll. Von daher werden zunächst alle Jungs geprüft, die für die Viererkette in Frage kommen.“
Die erste Gelegenheit bietet sich heute (18.30 Uhr), wenn die Westsachsen in Hof auf Zweitligist Greuther Fürth treffen. Morgen (18.30 Uhr) steht dann bei Fünftligist Wismut Gera ein eher freundschaftlicher Vergleich an. Abgerundet wird der Testspiel-Hattrick am Sonnabend (14 Uhr) im Zwickauer Stadion Sojus gegen Regionalligist Wacker Nordhausen.
Wird Ziegner dann schon seine „Wunschelf“präsentieren? „Aufgrund der Intensität wird nicht jeder über die vollen 90 Minuten spielen. Gegen Fürth und Nordhausen werden wir zur 60. Minute durchwechseln, in Gera zur Halbzeit“, so der FSV-Coach. mith