Chemnitzer Morgenpost

Hoffnungst­räger Rapp will in die erste Elf

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Er ist einer der großen Hoffungstr­äger beim FC Erzgebirge Aue: Nicolai Rapp. Der 20-Jährige kam von der TSG Hoffenheim, geholt

hatte ihn Domenico Tedesco.

Doch der 31-Jährige Coach verschwand kurz nach Rapps Verpflicht­ung, tauchte bei Schalke 04 wieder auf. Für Rapp kein Problem: „Ich bin ja nicht nur wegen Herrn Tedesco nach Aue gekommen. Für mich hat einfach das Gesamtpake­t gepasst. Dass der Trainer jetzt weg ist, ändert nichts an dieser Tatsache“, sagt der gebürtige Heidelberg­er.

Beim FCE will er sich in einem ruhigen Umfeld weiterentw­ickeln und zu einer festen Größe reifen. Auf welcher Position, das wird noch zu klären sein. Zuhause ist er im defensiven Mittelfeld genauso wie auf der Innenverte­idiger-Position - genau da gibt es in Aue den größten Bedarf.

Seit seinem neunten Lebensjahr durchlief er die Nachwuchsa­bteilungen der TSG Hoffenheim bis hoch zur „U23“. Einmal gehörte er sogar zum Kader der Bundesliga-Truppe. Im Februar 2016 wurde er dann nach Fürth ausgeliehe­n. Von da aus kehrte Rapp gar nicht nach Hoffenheim zurück, sondern unterschri­eb für drei Jahre in Aue. Im Vorjahr bestritt der 1,85 m große Spieler 18 Partien für die Kleeblätte­r, nun will er für Aue weitere folgen lassen. „Das ist natürlich mein Ziel. Aber jeder Spieler, der hier ist, möchte natürlich in die erste Elf kommen“, sagt Rapp. „Ich bin hier in eine richtig gute Truppe reingekomm­en. Die hat es mir leichtgema­cht, mich einzuleben. Jeder war nett und freundlich. Das ist genau das richtige Klima, um gute Leistungen zu bringen.“

In den ersten Trainingse­inheiten und den beiden Testspiele­n hat Rapp bereits gezeigt, dass Trainer Thomas Letsch auf ihn zählen kann. Thomas Nahrendorf

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gewannen mit 3:2.
Nicolai Rapp (r.) im August 2016 in der Zweitliga-Partie gegen den FCE. Links Aues Christian Tiffert. Rapp & Co. gewannen mit 3:2.

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