Elite macht Weltcup zum Leckerbissen!
Kanuslalom auf Weltniveau gibt‘s im Kanupark Markkleeberg jedes Jahr. Trotzdem ist der Weltcup am Wochenende ein größerer Leckerbissen als die internationalen Wettkämpfe bisher. Und Sachsen hat dabei vier heiße Eisen im Feuer ...
„Allein der Etat liegt bei 250000 Euro, statt 150 Kanuten aus fünf Nationen sind 250 aus 32 am Start“, so Jan Benzien. Der Lokalmatador ist Mitorganisator des Events vor den Toren Leipzigs. Gleichzeitig ist er im Zweier-Canadier mit Trainingspartner Franz Anton im Einsatz.
Die sportlichen Erwartungen schraubt Benzien fürs Finale am Sonnabend deshalb „nicht all zu hoch“. Allerdings lief‘s für ihn in solchen Momenten immer besonders gut und ein Podestplatz fehlt den Weltmeistern in der aktuellen Weltcup-Saison noch.
Kanuslalom
Im Einer-Canadier dagegen fuhr Anton diesen ein - Platz drei vergangenes Wochenende in Augsburg. In der Gesamtwertung hat Franz auch den Bronze-Rang inne. „Mein Ziel ist es, nach dem Heim-Weltcup nicht schlechter dazustehen“, so der 27-Jährige. Dafür müsste er auf dem Podest landen.
Im C1 der Frauen haben die Meißnerin Andrea Herzog und Lena Stöcklin (Leipzig) ebenfalls super Karten, eine Weltcup-Medaille zu ergattern. Stöcklin überzeugte zuletzt in Augsburg als Dritte, während VizeJunioren-Weltmeisterin Herzog pausierte.
Damit die Zuschauer im Kanupark den Kampf der Athleten mit den Toren und dem Wildwasser perfekt verfolgen können, wurde ein Videowürfel aufgestellt. Die Tageskarte kostet sechs Euro, bis 14 Jahre ist der Eintritt frei. Die Halbfinals sind Sonnabend wie Sonntag ab 10 Uhr, die Finals ab 13.30 Uhr. elu