Chemnitzer Morgenpost

Nur der Anfang sein!“

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CHEMNITZ - Anpassungs­probleme? Kennt CFC-Neuzugang Laurin von Piechowski nicht. „Die ersten Tage waren sehr anstrengen­d, wir haben viel trainiert. Aber ich bin ganz gut reingekomm­en“, lacht der 1,93 Meter große Innenverte­idiger und ergänzt: „Die Mannschaft hat mir den Einstieg sehr leicht gemacht. Es ist enorm wichtig, dass ein guter Teamgeist herrscht.“

Von Piechowski war der erste Neue, der in diesem Sommer bei den Himmelblau­en unterschri­eb. „Als ich erfahrenen habe, dass Horst Steffen Trainer wird, war ich mir schnell sicher, dass ich von Potsdam nach Chemnitz gehen werde. Er legt sehr viel Wert auf das fußballeri­sche Element. Sein bevorzugte­s System kommt meiner Spielweise perfekt entgegen“, betont der 23-Jährige.

Im Februar 2012 war der Abwehrspie­ler von Hertha Zehlendorf - dort spielte er mit dem derzeit verletzten Jamil Dem in einer Mannschaft - zum SV Babelsberg 03 gewechselt. Beim Regionalli­gisten reifte von Piechowski zum absoluten Führungssp­ieler. In der vergangene­n Saison verpasste er lediglich eine Partie - wegen einer Gelbsperre.

Dass er nicht früher den Schritt in die 3. Liga gegangen ist - Angebote waren vorhanden - lag an seiner berufliche­n Laufbahn. „Ich wollte meine Ausbildung zum Mediengest­alter unbedingt zu Ende bringen. Es ist ganz gut, wenn man einen Abschluss in der Tasche hat. Jetzt konzentrie­re ich mich voll und ganz auf den Fußball. Die dritte Liga soll nur der Anfang sein“, erklärt von Piechowski selbstbewu­sst.

Ziel eins: in der Vorbereitu­ng möglichst einen Stammplatz erkämpfen. Da ist er auf einem guten Weg. Gleich im ersten Testspiel gegen Barkas Frankenber­g (9:0) klappte es mit einem Tor.

Ziel zwei: in Chemnitz eine Wohnung finden. „Ich bin noch auf der Suche“, verrät von Piechowski. Derzeit wohnt er im Hotel und im heimischen Großbeeren bei Potsdam bei seinen Eltern.

Freundin Alina begleitet den himmelblau­en Neuzugang allerdings nicht nach Sachsen. „Sie studiert in Potsdam Jura, wird mich aber so oft es geht besuchen.“Olaf Morgenster­n

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