Ästhetik schlägt Praktikabilität
Limousine oder Spaceback?
Der Škoda Rapid gehört zu den wichtigsten Modellen im Portfolio der VW-Tochter. MOPOReporter Frank Mertens musste sich zwischen dem Rapid und dem Spaceback entscheiden.
Zu den Neuerungen der beiden Varianten gehören dabei neben Scheinwerfern mit Bi-Xenon-Leuchten und einem LED-Tagfahrlicht noch optische Retuschen wie schwarz eingefasste Rückleuchten, neue Türinnenverkleidungen und fünf neue Felgendesigns. Daneben warten der neue Rapid und der Rapid Spaceback mit neuen Aggregaten unter der Motorhaube auf: So sind erstmals die 1.0-TSI-Dreizylindermotoren im Einsatz, die es in den Leistungsstufen mit 95, 110 und 125 PS gibt. Schon der Einstiegsbenziner macht bei den ersten Ausfahrten einen ausgewogenen Eindruck. Der Dreizylinder erfüllt
seine Arbeit in diesem rund 1,2 Tonnen schweren Fahrzeug zwar hörbar, aber in einem wirklich erträglichem Maße - selbst bei höheren Geschwindigkeiten. Und der Verbrauch: Der wird im Drittelmix mit 4,4 Litern angegeben. Bei den Testfahrten standen am Ende 6,2 Liter auf dem
Bordcomputer.
97 Prozent der Rapid-Kunden in Deutschland entscheiden sich für den Spacback. Er ist optisch, insbesondere in der Variante Monte Carlo und mit einem Panoramaglasdach, das wirklich hübschere Auto. Im Gegensatz zum Rapid (550 Liter) verfügt er mit 415 Litern zwar über weniger Kofferraumvolumen, doch das sollte man in Kauf nehmen. Ästhetik schlägt hier klar die Praktikabilität. Und im Fond können Großgewachsene in der Limousine genauso gut sitzen wie im Spaceback. Die 550 Euro Unterschied in der gut ausgestatteten Variante Monte Carlo lohnen sich. 20240 Euro kostet die Limousine, der Spaceback 20 790 Euro.