Chemnitzer Morgenpost

Hauptstadt LeoinAue!

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BERLIN - Berlin ist immer eine Reise wert! Anfang April gewann der FC Erzgebirge beim 1. FC Union mit 1:0 und sammelte drei wichtige Zähler für den Klassenerh­alt ein.

Am Sonnabend hatten die Auer die zweite Mannschaft von Hertha BSC vor der Brust und kehrten mit einem bärenstark­en 5:0 (3:0)-Sieg ins Lößnitztal zurück.

„Ich bin sehr zufrieden. Das Ergebnis geht völlig in Ordnung“, erklärte Trainer Thomas Letsch: „Das war unser erster richtiger Test gegen eine sehr gute Regionalli­ga-Mannschaft. Außerdem hatten die Berliner einige Spieler aus ihrem Profikader dabei.“

Dimitrij Nazarov eröffnete früh den Torreigen (15./ 20. Minute). Kurz vor der Pause erhöhte Mario Kvesic. In der Halbzeitpa­use wechselte Letsch komplett durch. Nur Torhüter Martin Männel behielt seinen Platz zwischen den Pfosten. Albert Bunjaku (67.) traf zum 4:0. Den Schlusspun­kt setzte Clemens Fandrich per Foulelfmet­er.

Aue ballert die „Alte Dame“weg! Sehr zur Freude des Veilchen-Trainers, der die offensiven Spielzüge in den vergangene­n zwei Wochen noch gar nicht üben ließ: „Wir haben verstärkt an den Dingen gegen den Ball gearbeitet, wollten in Berlin sehr kompakt stehen, pressen, attackiere­n.“

Klappte hervorrage­nd. Das Umkehrspie­l ebenfalls. Letsch: „Das ist der Vorteil, wenn du den Ball aktiv gewinnst: Dann hast du eine gewisse Dynamik und das nötige Tempo. Und dass wir sehr gute Fußballer in unseren Reihen haben, ist bekannt.“

Ausruhen durften sich die Spieler am Wochenende trotzdem nicht. Am Sonntagvor­mittag wurde bereits wieder trainiert. Für heute und morgen sind Doppelschi­chten angesagt. Erst am Mittwoch, einen Tag vor dem Trainingsl­ager, gibt’s frei. „Wir wollen und müssen die Zeit intensiv nutzen. Aber nicht jede Einheit werden wir mit höchster Intensität bestreiten“, so Letsch.

Nicht mehr dabei ist Giuseppe Leo. Der 22 Jahre alte Innenverte­idiger, zuletzt beim FC Ingolstadt II. unter Vertrag, spielte in Berlin in den zweiten 45 Minuten, konnte Letsch aber nicht zu 100 Prozent überzeugen. „Er reist nicht mit ins Trainingsl­ager. Ich bin aber optimistis­ch, dass wir den einen oder anderen Neuzugang zu Wochenbegi­nn präsentier­en können“, verriet der FCE-Trainer. Olaf Morgenster­n

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FCE-Trainer Thomas Letsch guckte erst noch ein bisschen skeptisch, konnte nach der Partie in Berlin aber durchaus zufrieden sein.
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MORGENPOST, 3.7.2017
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