Talent Baumgart wittert Trainer Steffen eine neue
CHEMNITZ - Tom Baumgart hätte diesen Sommer am liebsten durchgespielt. Das Offensivtalent vom CFC traf in den letzten beiden Punktspielen der vergangenen Saison jeweils einmal.
Mit dem Landespokalsieg beim 1. FC Lok Leipzig endete für den 19-Jährigen eine durchwachsene Saison halbwegs versöhnlich.
Unter Trainer Sven Köhler kam Baumgart nicht wie erhofft zum Einsatz. Am Ende standen 16 Partien in der Saisonbilanz. Lediglich zwei Mal tauchte er in der Startformation auf, nur einmal spielte er 90 Minuten durch.
Unter Köhler-Nachfolger Horst Steffen wittert Baumgart nun eine neue Chance. „Es macht riesigen Spaß, unter ihm und seinem Assistenten Sreto Ristic zu trainieren. Beide kommunizieren sehr viel mit uns Spielern. Sie hatten sofort einen guten Draht zur Mannschaft“, erzählt Baumgart.
In den Kampf um die Stammplätze konnte er in den vergangenen Tagen allerdings nicht eingreifen. Baumgart, der am 20. Februar 2016 beim 2:2 gegen Dynamo Dresden sein Drittligadebüt feierte, zog sich vor einer Woche im Camp in Altenberg eine Adduktorenzerrung zu. Seitdem muss er kürzer treten. „Leichtes Laufen, Wassergymnastik, Radfahren ohne Belastung - mehr ist zur Zeit nicht drin“, erzählt der aus Mulda bei Freiberg stammende Kicker.
Doch es ist Land in Sicht. „Es geht vorwärts, ich bin positiv gestimmt. Mitte der Woche werde ich sicher ins Mannschaftstraining zurückkehren können“, so Baumgart.
Olaf Morgenstern