Chemnitzer Morgenpost

Ferati will sich in Aue beweisen

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FELDKIRCHE­N - Er ist einer der jungen Wilden, der in dieser Saison beim FC Erzgebirge zünden soll: Arianit Ferati. Der 19-Jährige wurde vom Hamburger SV ausgeliehe­n und kennt die 2. Bundesliga aus seinem Jahr in Düsseldorf.

Der HSV wollte den offensiven Mittelfeld­spieler auf keinen Fall verkaufen. Und wenn Ferati Fußball spielt, wird auch klar, warum. Starke Technik, enge Ballführun­g, Tempo und Finesse mit dem Leder am Fuß - der Deutsch-Kosovare ist ein klassische­r Straßenkic­ker.

Nach dem Training hat er oft ein breites Grinsen im Gesicht. „Ich liebe den Fußball über alles“, sagt er dann: „Das will ich in Aue auch beweisen und mich hier durchboxen.“Dass ist ihm in Düsseldorf im Vorjahr nur bedingt gelungen, lediglich 13 Einsätze standen in seiner Vita.

Ferati haftet das Stigma eines schlampige­n Talents an, das er jetzt ablegen muss. Der Youngster war Wunschspie­ler von Aues Ex-Trainer Domenico Tedesco, der den Nachwuchsk­icker noch aus der Jugend des VfB Stuttgart kannte. Tedesco trainiert mittlerwei­le den FC Schalke, Ferati kam trotzdem. „Es hat sich nichts geändert“, sagt er und merkt an: „Es geht immer darum, besser als die anderen zu sein.“

Dass Ferati das schafft, wünschen sich alle in Aue und beim HSV. Dort soll er eines Tages Bundesliga spielen. nahro

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Trainingsl­ager abhält.
Arianit Ferati in der Anlage von Schloss Mühldorf, wo der FC Erzgebirge Aue sein Trainingsl­ager abhält.
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Arianit Ferati bei der gestrigen Auer Übungseinh­eit in Aktion.

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