Hund-Omi Chipsy kampft sich zuruck ins Leben
RÖHRSDORF - Die betagte Hundedame Chipsy (14) hatte es in der Vergangenheit nicht leicht. Nach einem Schicksalsschlag in ihrer Menschen-Familie kam sie völlig verwahrlost in das Tierheim Röhrsdorf. Dort wird nun alles getan, um den American Cocker Spaniel wieder aufzupäppeln. Doch der Weg zurück ins Leben ist schwer.
„Chipsy ist eine ganz Liebe - eine Dulderin, sie hält viel aus“, schwärmt Martina Friedrich (60), Die Leidensgeschichte der Hündin fing an, als ihr Frauchen schwer erkrankte. Das Herrchen war auswärts arbeiten, konnte sich kaum kümmern. „Chipsys Zustand war katastrophal“, weiß Friedrich, Vorstandsmitglied des Vereins Tierfreunde helfen Tieren in Not. „Ihre Zähne waren von Zahnstein übermauert, so etwas haben wir noch nie gesehen.“
Angekommen im Tierheim, begann ein wahrer Behandlungs-Marathon für Chipsy: Ihr Gebiss musste komplett saniert werden, die Ohren waren vereitert, die Haut hoch empfindlich. Außerdem kämpft Chipsy mit einem Mammatumor, eine Art Brustkrebs. Doch das ist noch nicht alles: Chipsy muss sich demnächst einem Bluttest unterziehen, damit die Diagnostik noch besser wird. „Wir wären sehr dankbar, wenn uns tierliebe Menschen mit Spenden unterstützen könnten. Vielleicht schenkt jemand Chipsy auch ein letztes Zuhause.“
Das Tierheim Röhrsdorf kümmert sich zurzeit um besonders viele Tiere in Not. So auch um den Collie Yang (9). Der Rüde verließ sein früheres Grundstück nie, wurde nach dem Tod seines Frauchen verwahrlost im Tierheim abgegeben. Spenden kann man unter www.tierfreunde-helfen.de, Verwendungszweck: Spenden für Chipsy. ISM