Käpt’n nach Pleite gelassen
ZWICKAU - Zweimal musste Toni Wachsmuth zuletzt gegen Schweinfurt und Dukla Prag erkältungsbedingt passen, nun meldete sich der Kapitän im letzten Vorbereitungsspiel beim VFC Plauen zurück.
Gemeinsam mit Davy Frick bildete der Leitwolf das Innenverteidigerduo, welches von Cheftrainer Torsten Ziegner wohl auch zum Auftakt in Chemnitz aufgeboten wird. „Ich konnte am Freitag erstmals wieder mittrainieren und dann gleich einen Tag später über die vollen 90 Minuten spielen. Mit Blick auf die kommende Woche war das sehr wichtig für mich“, so Wachsmuth.
Das ernüchternde Resultat gegen den Fünftligisten wollte „Wachser“nicht an die große Glocke hängen. Anstatt Kritik zu üben, stellte sich der Kapitän demonstrativ vor die Truppe: „So ein Spiel am Ergebnis fest zu machen und von einer verpatzten Generalprobe zu reden, ist leicht. Man muss die Partie vom Resultat losgelöst betrachten und schauen, was in Ordnung war und was nicht“, so Wachsmuth. Insofern gilt für ihn auch nicht der Spruch von der verpatzten Generalprobe, der eine erfolgreiche Premiere folgt: „Wenn man von verpatzt sprechen will, stimmt das vielleicht. Wenn ich aber an die Vorsaison denke, wo wir zum Abschluss der Vorbereitung in Auerbach gewonnen haben, dann muss ich sagen, war dieses Spiel um zwei Klassen besser.“Nach besagtem 2:0 in Auerbach startete der FSV damals mit einem 2:2 bei Mainz II. in die Saison.
Michael Thiele