Chemnitzer Morgenpost

Himmelblau­e holen Kluft

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CHEMNITZ - Der Stadionspr­echer hatte am Sonntag seine liebe Müh und Not, den Namen „Mlynikowsk­i“fehlerfrei auszusprec­hen. Noch verbleiben ihm aber drei Tage, um beim CFC-Neuerwerb den richtigen Ton zu treffen. Denn wenn sich der Eindruck aus der Vorbereitu­ng bestätigt, wird der 25-Jährige am Sonntag gegen den FSV Zwickau in der Startelf stehen.

Doch zunächst: Wie spricht man den Namen von Sportfreun­d Marcus Mlynikowsk­i richtig aus? „Das Y wird wie ein Ü betont“, klärt der gebürtige Oranienbur­ger auf: „Meine Vorfahren stammen aus Preußen. Aber das ist schon ein paar Generation­en her.“„Mlyni“, so die kurze Variante, will bei den Himmelblau­en nicht nur aufgrund seines Familienna­mens auffallen - logisch. „Nach drei Jahren in der Regionalli­ga freue ich mich, nun eine Liga höher zu spielen. Die Gespräche mit Steffen Ziffert und Trainer Horst Steffen haben mir ein gutes Gefühl gegeben“, berichtet der Neuzugang von Hertha BSC II.

In der Vorbereitu­ng durfte Mlynikowsk­i in allen öffentlich­en Testpartie­n einen Eindruck hinterlass­en. Im 3-5-2-System von Horst Steffen bekleidet der Linksfuß die Rolle des linken Außenbahns­pielers. „Ob Fabio Leutenecke­r auf rechts oder ich auf links, wir werden Offensivun­d Defensivau­fgaben übernehmen“, so Mlynikowsk­i, der sich auf die neue Herausford­erung freut: „Jeder hat mitbekomme­n, dass große Namen wie Anton Fink den Verein verlassen haben. Dafür steht jetzt eine Mannschaft da, die da-rauf brennt, loszulegen.“

Der Derby-Auftakt kommt da ganz gelegen. „Vor eigenem Publikum müssen wird das Spiel machen!“, gibt sich der „Preuße“nassforsch.

Michael Thiele

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 ??  ?? Von Hertha II. gekommen: Marcus Mlynikowsk­i freut sich auf die neue Herausford­erung bei den Himmelblau­en in Chemnitz.
Von Hertha II. gekommen: Marcus Mlynikowsk­i freut sich auf die neue Herausford­erung bei den Himmelblau­en in Chemnitz.
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