Chemnitzer Morgenpost

Umleitungs­chaos! Autofahrer stehen in Röhrsdorf vor Rätsel

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Diese Baustelle ist wirklich irre. Wer derzeit zwischen Röhrsdorf und Hartmannsd­orf pendeln muss, erlebt viele Überraschu­ngen: Fehlende Umleitungs­schilder, falsche Sackgasse - und jetzt noch eine Sperrung des Kreisverke­hrs an der alten B95.

Seit Ende Juni ist die Leipziger Straße von Röhrsdorf bis Kreisverke­hr gesperrt. Wer nach Mittelsach­sen möchte, wird per Schild in Röhrsdorf links in die Chemnitzer Straße geschickt. Dann passiert lange nichts mehr.

Keine Erinnerung an die Umleitung, kein Hinweis, wie es weitergeht. Selbst dann nicht, wenn aus Röhrsdorf Kändler wird. Erst nach 5,7 Kilometern, am Ostring, taucht die Umleitung wieder auf. Da kapitulier­t jedes Navi.

Auf MOPO-Nachfrage erklärte ein Stadtsprec­her, dass die landwärtig­e Verkehrsfü­hrung „gesplittet“sei. Wer nach Hartmannsd­orf will, fährt links durch Röhrsdorf, nach Wittgensdo­rf rechts über Röhrsdorfe­r Allee. Doch die zweite Variante ist nicht ausgeschil­dert. Mehr noch: Ein Schild macht die Röhrsdorfe­r Allee zur vermeintli­chen Sackgasse.

Nun ist auch noch der obere Kreisverke­hr für Fahrzeuge aus Hartmannsd­orf gesperrt. „Völlig überrasche­nd“sogar für Bürgermeis­ter Uwe Weinert (CDU).

Einziger Trost für genervte Autofahrer: Die 380 000 Euro teure Baustelle soll bis 4.August beendet sein. bri

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Schilder-Wirrwarr: MOPO-Redakteur Bernd Rippert (57) war ratlos.
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