Chemnitzer Morgenpost

Aggressivi­tät ist das Plus

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ROSENHEIM - Das 1:1 in Rosenheim gegen Antalya sollte dem FCE Mut machen. Gerade in der ersten Hälfte zeigten die „Veilchen“, was von ihnen in der neuen Saison zu erwarten ist.

Die gesunde Aggressivi­tät, die Aue an den Tag legte, könnte im Saisonverl­auf das große Plus werden. Neben den spielerisc­hen Elementen kam der Biss nicht zu kurz. Aue lässt sich nichts mehr gefallen, sondern langt selbst ordentlich hin. Das wird auch in der Liga nötig sein, gerade gegen so eklig zu bespielend­e Truppen wie Heidenheim. „Die ersten 45 Minuten waren über weite Strecken das, was ich mir vorstelle“, zeigte sich Trainer Thomas Letsch zufrieden. „Wir haben die Balance gefunden zwischen der Arbeit gegen den Ball als auch dem Spiel mit dem Ball.“Auch Abwehrchef Nicolai Rapp war zufrieden. „Die erste Hälfte sollte unser Maßstab werden. Da konnten wir fast alles umsetzen, so müssen wir weitermach­en. Dann aber über 90 Minuten.“Die zweiten 45 Minuten waren nicht mehr so frisch. „Wir haben uns zu weit hintenrein drängen lassen, das gilt es noch zu verbessern“, so Rapp. Letsch war gleicher Meinung. „Klar, Antalya wollte nicht verlieren, hat elf frische Leute gebracht. Aber wir haben auch den einen oder anderen Abspielfeh­ler zu viel drin gehabt. So ist auch das Gegentor gefallen.“

Auf alle Fälle hat der letzte Härtetest gezeigt: Aue ist bereit für Heidenheim. nahro

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Nicolai Rapp

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