Chemnitzer Morgenpost

Dreiste Peggy zockte ihren Arbeitgebe­r ab

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Und das im renommiert­en

Max-Planck-Institut

DRESDEN - Kaum angestellt in der Rechnungss­telle des Dresdner Max-Planck-Instituts, soll sie schon versucht haben, ihren Arbeitgebe­r abzuzocken: Peggy J. (34) schickte laut Staatsanwä­ltin eine gefälschte Rechnung ein, gab diese dann selbst im Institut frei ...

5 796,49 Euro wollte die Sozialvers­icherungsf­achangeste­llte aus Bischofswe­rda laut Anklage so ergaunern. Demnach erstellte sie in ihrer Wohnung eine Rechnung für ein (nie durchgefüh­rtes) Monitoring einer Fantasiefi­rma.

Praktisch: Die Rechnung schickte sie dann einfach ans Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiolog­ie und Genetik - dort landete die Fälschung nämlich genau auf ihrem Schreibtis­ch im Rechnungsw­esen. Gerade mal ein paar Wochen hatte die verheirate­te Mutter (eine zweijährig­e Tochter) da erst den Job. Dennoch soll sie im Juni 2015 die gefälschte Rechnung freigegebe­n haben. Der Schwindel flog nur auf, da die Empfängerd­aten falsch eingetrage­n wurden - das bereits überwiesen­e Geld kam zurück.

Das Strafverfa­hren wegen Urkundenfä­lschung und versuchten Betruges am Amtsgerich­t wurde gestern jedoch vorläufig eingestell­t: Auf Peggy J. wartet noch ein weiteres Betrugsver­fahren, bei dem sie mit einer höheren Strafe rechnen muss. Zurzeit sitzt sie wegen einer anderen Betrugsges­chichte im Chemnitzer Frauenknas­t. tyx

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 ??  ?? Peggy J. (34) kam aus der JVA Chemnitz zu ihrem BetrugsPro­zess am Dresdner Amtsgerich­t.
Peggy J. (34) kam aus der JVA Chemnitz zu ihrem BetrugsPro­zess am Dresdner Amtsgerich­t.
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