Millionen-Irrsinn um Neymar geht weiter
BARCELONA/PARIS - Superstar Neymar und sein Umfeld können trotz der winkenden Millionen von Paris St. Germain offenbar nicht genug Geld abgreifen.
Von seinem derzeitigen Klub FC Barcelona soll der Brasilianer spanischen Zeitungen zufolge selbst noch auf gepackten Koffern eine Bonuszahlung in erneut atemberaubender Höhe von 26 Millionen Euro fordern.
Die Summe ist das vor Jahresfrist vereinbarte Handgeld für Neymars Vertragsverlängerung bei Barca bis 2021 - und angeblich seit gestern fällig. Während der Torjäger nach seinen PR-Auftritten in Shanghai zu Wochenbeginn hartnäckigen Gerüchten zufolge in der katarischen Heimat von PSG-Besitzer Nasser Al-Khelaifi zum Medizincheck erwartet wurde, verhandelte sein Vater und Berater Neymar Santos senior in Spanien mit den Katalanen über die Auszahlung des Bonus.
Barcelona verweigerte allerdings wegen Neymars Flirt mit PSG die Auszahlung an das Neymar-Lager. Vielmehr hinterlegten die Katalanen bis zur Klärung von Neymars Zukunft angeblich einen entsprechenden Scheck bei einem Notar. Für den Fall eines Abschieds ihres Stürmerstars in Richtung Frankreich für die festgeschriebene Weltrekord-Ablöse von 222 Millionen Euro haben Barcelonas Anwälte außerdem schon eine Kürzung der Unterschriftsprämie um 80 Prozent für die vier nicht erfüllten Vertragsjahre angekündigt.